Am Dienstag, 26. Februar, haben die mutmaßlichen Täter eine Spielhalle in der Lochfeldstraße überfallen. Die Justizbehörden werfen den Festgenommenen unterschiedliche Tatbeteiligungen vor.
Durchsuchungen liefern Beweismittel
So sollen sie in Gaggenau am 4. Februar einen Getränkemarkt und am 13. Februar eine Spielhalle sowie in Rastatt am 21. und 26. Februar zwei Spielhallen überfallen und dabei Bargeld aus Kassen und Geldspielautomaten in Höhe von zirka 25.000 Euro geraubt haben.
Bei allen Raubtaten waren Angestellte und in zwei Spielhallen auch Kunden von den maskierten Tätern mit Messer und Schusswaffe massiv bedroht worden. Bei Durchsuchungen von Wohnungen und Unterkünften konnten Beweismittel wie Unterlagen, Tatkleidung, Tatmittel - darunter auch eine scharfe Schusswaffe - und vermutlich auch Teile des Raubgutes aufgefunden und beschlagnahmt werden.
Die Festgenommenen wurden inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Baden-Baden dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der die beantragten Haftbefehle erließ. Die Männer im Alter von 19 bis 33 Jahren und unterschiedlicher Nationalität, bis auf den 33-Jährigen alle ohne Arbeit, mit Wohnsitzen in Rastatt, Kuppenheim und in einer Gemeinde bei Heilbronn, wurden danach in verschiedene Haftanstalten eingeliefert.
Bei den Vernehmungen durch Polizei und Haftrichter machten zwei der Tatverdächtigen umfangreiche Angaben zu den Tatvorwürfen und räumten diese auch weitestgehend ein. Andere äußerten sich nur zum eigenen Tatbeitrag oder machten bisher keine Angaben. Die Ermittlungen dauern an.
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