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Karlsruhe/Forbach: Raumordnungsverfahren zum Pumpspeicherkraftwerk Forbach beginnt

Karlsruhe/Forbach

Raumordnungsverfahren zum Pumpspeicherkraftwerk Forbach beginnt

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    Die EnBW Kraftwerke AG plant den Ausbau des in Forbach vorhandenen Werks zu einem Pumpspeicherkraftwerk.
    Die EnBW Kraftwerke AG plant den Ausbau des in Forbach vorhandenen Werks zu einem Pumpspeicherkraftwerk. Foto: Marijan Murat/Archiv

    Das Vorhaben besteht im Wesentlichen aus dem Bau eines Oberbeckens auf dem Seekopf, eines Kavernenwasserspeichers als Erweiterung des Ausgleichbeckens Forbach und je eines Schachtkraftwerks an der Schwarzenbachtalsperre und auf dem Betriebsgelände des Rudolf-Fettweis-Werks.

    Das geplante in rund 1.000 Metern Höhe gelegene Oberbecken als wesentlicher und auch umweltrelevanter Projektbaustein erzielt zur bestehenden Schwarzenbachtalsperre eine Fallhöhe von über 300 Metern, hat ein Volumen von etwa zwei Millionen Kubikmeter und beansprucht eine Fläche von etwa 23 Hektar. Nach Einschätzung der EnBW können mit dem gesamten Ausbauprojekt 240 GWh erneuerbare Energie pro Jahr zusätzlich ins Netz integriert werden. Dies entspricht in etwa der Jahresproduktion von mehr als 100 großen Windkraftanlagen oder von mehr als 13.000 Häusern mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach.

    Im Rahmen des Raumordnungsverfahrens werden unter anderem Forbach, Baden-Baden, Bühl und Bühlertal, die berührten Naturschutzverbände, der Regionalverband Mittlerer Oberrhein, das Landratsamt Rastatt sowie weitere Fachbehörden beteiligt. Gleichzeitig werden die Unterlagen in der Standortgemeinde Forbach öffentlich ausgelegt, wie das Regierungspräsidium mitteilt.

    Siehe auch:

    Pumpspeicherwerk in Forbach: Baden-Baden mischt mit

    Planungsauschuss des RMVO - Pumpspeicherkraftwerk ein Thema

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