Völzke, Ingenieur im Mercedes-Benz Werk Rastatt, ist normalerweise dafür zuständig, dass neu entwickelte Elektroleitungssätze und Steuergeräte in die A- und B-Klassen eingebaut werden können. Aber als der Bereich Ausbildung und Nachwuchssicherung Ingenieure suchte, die an Schulen Einblick in ihre Arbeit geben, war er sofort bereit. szinierten die Jugendlichen. Zweimal 90 Minuten hat Sebastian Völzke mit den Schülern verbracht, unterstützt von Jürgen Schneider, der die Schüler im Fach Naturwissenschaft und Technik unterrichtet.
Beim Experiment "Wasserstoff in Bewegung" kamen dann die Modellautos zum Einsatz. Die Schüler füllten destilliertes Wasser in die Modelle ein. In deren Brennstoffkammern reagiert der Wasserstoff des Wassers mit Sauerstoff. Dabei entsteht Strom, der die Modelle antreibt. Anschließend führte Völzke mit den Jugendlichen drei Versuche durch: Fahren mit Solarzelle, Fahren mit Brennstoffzelle und Hybridbetrieb aus Solar und Brennstoffzelle. Der Bericht aus der Praxis hat vielen Schülern nach eigenem Bekunden Lust auf Technik gemacht. Tech@school nennt Daimler das Projekt, das 2010 bundesweit an 100 Schulen stattfindet.
Das Unternehmen will damit bei Jugendlichen frühzeitig Begeisterung für Technik wecken, erklärt Peter Hambsch, der das Projekt im Werk Rastatt betreut. "Wir möchten Schülern zeigen, wie spannend unsere technischen Herausforderungen in der Green Technology sind." Den unternehmensweiten Rahmen für tech@school bildet die Initiative "Genius - die junge WissensCommunity von Daimler". Mit der neuen Art der Wissensvermittlung zu gesellschaftlich relevanten Themen, wie zum Beispiel Mobilität, Zukunftstechnologien, Umwelt, Sicherheit und Verantwortung, leistet Genius einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie von Daimler.