Aktuell bietet das Werk die Ausbildung in den Berufen Mechatroniker, Kfz-Mechatroniker sowie Fertigungsmechaniker an. Außerdem wird das Studium an der Dualen Hochschule in den Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik angeboten. In den ersten zehn Jahren ihres Bestehens hat die Berufsausbildung des Werkes Rastatt rund 740 jungen Menschen den Start in ihre berufliche Zukunft ermöglicht.
Ein Großteil von ihnen ist immer noch im Unternehmen tätig. Ein solches Beispiel ist der 29- jährige Christian Mezger. Er gehörte zum ersten Ausbildungsjahrgang im Werk. 2002 schloss er seine Ausbildung als Automobilmechaniker ab und sammelte Berufserfahrung in der Montage im Inneneinbau.
Er wurde zum Meisterstellvertreter ernannt, bis Ende August unterstützt und vertritt er den Meister in der Türenmontage. Berufsbegleitend macht er derzeit eine Ausbildung zum Fachwirt. Seine jüngste berufliche Entwicklung: Zum 1. September wechselt Mezger in das Qualitätsmanagement ins Audit-Team, das Fahrzeuge aus Kundensicht prüft.
"Die Ausbildung hier ist umfassend; neben dem technischen Know-how entwickelt man auch seine sozialen Fähigkeiten weiter – man lernt eben doch fürs Leben, nicht nur für den Beruf," so Mezger. Das kann Manuela Rascher, Leiterin des Bereichs Technische Berufsausbildung und Nachwuchssicherung, nur bestätigen.
Sie sieht Ausbildung als Investition – sowohl für die jungen Menschen wie für das Unternehmen. "Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wichtig, zukunftsorientiert und nachhaltig zu handeln. Die hochqualifizierte Ausbildung unserer Mitarbeiter ist da ein entscheidender Faktor."
Offene Türen für Interessenten am 3. September
Am 3. September feiert die Technische Berufsausbildung ihr Jubiläum unter dem Motto "10 Jahre Start in die Zukunft". Zwischen 14 und 17 Uhr öffnet sie dabei ihre Türen für alle, die sich für eine technische Ausbildung oder ein duales Hochschulstudium im Mercedes-Benz Werk Rastatt interessieren - und natürlich auch für die Technik rund um die Fahrzeuge von Mercedes-Benz.
Die Besucher können dabei die Ausbildungswerkstatt kennenlernen und Details über die einzelnen Berufe erfahren. Auszubildende haben Reaktions- und Geschicklichkeitsspiele gebaut, die technische Zusammenhänge verdeutlichen. Auch für Freunde des Rennsports lohnt sich ein Besuch. Denn beim Ausbildungszentrum stehen nicht nur die topaktuellen Modelle bereit. Zwischen 15 und 16 Uhr ist Bernd Mayländer vor Ort, der aktuelle Safety-Car-Fahrer mit einem Fahrzeug der Formel 1.