Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rastatt
Icon Pfeil nach unten

Bühl: Großbrand in Bühler Firma: 300 Meter hohe Rauchwolke

Bühl

Großbrand in Bühler Firma: 300 Meter hohe Rauchwolke

    • |
    • |
    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Jens Wolf

    Alle Mitarbeiter der Firma konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen, so dass niemand verletzt wurde. Zeitweise musste die Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Freiburg gesperrt werden. Die Feuerwehr rief Anwohner auf, die Fenster vorsichtshalber geschlossen zu halten. Die Löscharbeiten seien noch im Gange, sagte der Polizeisprecher etwa zwei Stunden nach Eingang des Alarms.

    Wie die Polizei berichtet, meldeten kurz nach 8.30 Uhr Arbeiter den Brand in einer Reinigungsfirma für Kunststoffbehälter. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr schlugen die Flammen aus dem Stahlblechdach in den Morgenhimmel.

    Die Mitarbeiter des Betriebes konnten das Gebäude unversehrt verlassen. Ein Übergreifen des Brandes auf anliegende Gebäude und einen Gastank konnte dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr weitestgehend verhindert werden. Die Fassade einer benachbarten Firma und davor geparkte Autos wurden durch die große Hitzentwicklung in Mitleidenschaft gezogen.

    Brandursache unklar

    Evakuierungsmaßnahmen in angrenzenden Industriebetrieben waren nicht notwendig. Nahezu 200 Einsatzkräfte bekämpften den Großbrand unter Einsatz von drei Drehleiterfahrzeugen. Die 300 Meter hohe Rauchsäule war weithin sichtbar. Eine Gesundheitsgefahr für Anwohner bestand nach ersten Messungen der Feuerwehr nicht. Die unmittelbar neben dem Firmengelände verlaufende Strecke der Rheintalbahn musste zwischen 9 Uhr und 10 Uhr gesperrt werden.

    Während die Löscharbeiten weitestgehend abgeschlossen sind, dauern die Untersuchungen der Beamten des Polizeireviers Bühl und der Kriminalpolizei noch an. Ob möglicherweise Schweißarbeiten innerhalb der Halle mit der Brandentstehung in Verbindung gebracht werden können ist noch unklar. Fahrlässige Brandstiftung wird nach ersten Ermittlungen nicht ausgeschlossen.

    Die Stahlkonstruktion des Gebäudes und die im Inneren betriebenen Maschinen wurden durch die große Hitzeentwicklung und das Feuer vollständig zerstört. Der hierbei entstandene Schaden dürfte weit über eine Million Euro betragen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden