Hinter dem Rücken der Rastatter habe der Bund stattdessen einen Teil des Geländes an Lidl veräußert, um Rastatt planerisch vor vollendete Tatsachen zu stellen und sich den größtmöglichen finanziellen Ertrag zu sichern - bis die Verwaltungsgerichtsbarkeit entschieden habe, dass das Gelände im Außenbereich liege und deshalb nicht bebaubar sei.
Jetzt sei man dabei eine große Planungschance im Dörfel zu vertun. Denn das Außenbereichsgelände der ehem. Kaserne Joffre könne die Stadt günstig erwerben und dessen Entwicklung damit selbst bestimmen. Die FuR erinnern daran, dass für den Geländekauf für die missglückte Daimleransiedlung im Gewann Rotacker ausreichend Geld vorhanden war. Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch will laut Vorlage heute Rastatts Planungshoheit in die Hände ausgerechnet jenes Bundes legen, der nichts anderes beabsichtigen darf, als seine Haushaltsmisere auf kommunale Kosten zu lindern.
Die FuR ruft auf ihrer Homepage die Rastatter dazu auf, der Wählervereinigung ihre Meinung zum Thema Joffre mitzuteilen um diese in den Gemeinderatssitzungen anzubringen: www.fuer-unser-rastatt.de.