Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rastatt
Icon Pfeil nach unten

Rastatt: DSL fürs Rastatter Ried: Schnelles Internet vor Weihnachten

Rastatt

DSL fürs Rastatter Ried: Schnelles Internet vor Weihnachten

    • |
    • |
    Anschluss für ein DSL-Kabel an einem Router (Archiv).
    Anschluss für ein DSL-Kabel an einem Router (Archiv).

    Die star.Energiewerke hatten im Jahr 2010 bereits Lichtwellenkabel bis zu den Verteilerschränken der Telekom auf eigene Kosten gelegt; der Ortsausbau scheiterte dann allerdings an den Vertragsvorstellungen der Telekom. Das damalige Konzept sah einen notwendigen Invest von 230.000 Euro für beide Ortsteile vor, heißt es weiter.

    Neue Glasfaser-Strecken werden verlegt

    Das nun beschlossene Konzept haben die star.Energiewerke entwickelt. OB Pütsch ist dankbar, dass die star.Energiewerke mit einem anderen Provider gut verhandelt haben. "Es musste jetzt einfach eine Lösung für das Ried gefunden werden", sagte Pütsch. "Bürger und Betriebe brauchen heute zwingend ein funktionierendes Internet. Der gordische Knoten wurde jetzt zerschlagen."

    Die Bürger müssen mit diesem neuen Modell nicht beteiligt werden und damit keine Baukostenzuschüsse bezahlen, heißt es. Die Stadt Rastatt, die star.Energiewerke und der Provider werden auf einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 31. Januar 2012, 19 Uhr, in der Altrheinhalle Plittersdorf über das weitere Vorgehen informiert.

    Stadt baut Ortsnetze aus

    Beschlossen sei nun, dass das Versorgungsunternehmen der Stadt Rastatt in weitere Vorleistung gehe und die Ortsnetze für DSL-Anschlüsse ausbaue. Die Ortsnetze der Telekom seien dafür in Großteilen nicht geeignet; die star.Energiewerke müssten zusätzliche und neue Glasfaser- und Kupferleitungs-Strecken verlegen. Die Gräben nutzten sie, um gleichzeitig Leerrohre für Strom, Straßenbeleuchtung und spätere Kommunikationsdienste (multimediale Anwendungen) einzuziehen.

    Im zweiten Schritt werde für die Nutzung der Lichtwellenleiterstrecke ein Vertrag zwischen dem zukünftigen Provider und dem Telekommunikationsdienstleister Telemaxx abgeschlossen. An Telemaxx sind die star.Energiewerke beteiligt. Das DSL-Projekt Ottersdorf / Plittersdorf mündet als eigenständiges Projekt in den bestehenden Nutzungsvertrag für Infrastruktur der star.Energiewerke mit der Telemaxx. "Hier schließt sich der Kreis", so Olaf Kaspryk, Geschäftsführer der star.Energiewerke. "Wir erhalten von der Telemaxx die Mietzinseinnahmen für die Lichtwellenleiter-Strecke. So amortisiert sich unsere Investition."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden