Die drei Mitangeklagten im Alter von 26, 27 und 42 Jahren sollen dem 30-Jährigen geholfen haben. Die drei jüngeren Männer sollen außerdem geplant haben, eine Frau umzubringen. Zu der Tat kam es aber nicht.
Ein Waldarbeiter hatte die Leiche des Jägers Anfang Oktober 2018 zwischen Pforzheim und Tiefenbronn gefunden. Davor galt der Mann, der in seinem Haus in Birkenfeld legal Waffen lagerte, als vermisst. Nachbarn hatten ihn zum letzten Mal am Abend des 29. Augusts gesehen und von einem Streit zwischen ihm und zwei Männern berichtet. Weil es Blutspuren im Haus gab, ging die Polizei von einem Verbrechen aus.
Eine Sonderkommission ermittelte danach den 42-Jährigen, der dem Hauptverdächtigen dabei geholfen haben soll, die Leiche des Jägers zu beseitigen und die etwa zwei Dutzend Waffen aus dem Haus abzutransportieren. Ihr Verbleib ist weiter unklar. Auf die Spur der im Oktober festgenommenen weiteren Verdächtigen kam die Polizei durch einen DNA-Nachweis am Tatort.
Der Hauptverdächtige sitzt in Untersuchungshaft und schweigt zu den Vorwürfen. Die drei anderen Männer, die nach Angaben der Staatsanwaltschaft teilweise geständig sind, befinden sich gegen Meldeauflagen auf freiem Fuß. Über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheidet jetzt das Landgericht.