Das Unternehmen Müller Fleisch habe etwa 70.000 Euro an einen ungarischen Personalvermittler bezahlt, sagte der Anwalt des Personalvermittlers, Peter Koblenz, der Nachrichtenagentur dpa. Davon seien nach Abzügen für Unterkunft oder Material um die 47.000 Euro an den ungarischen Subunternehmer Simplex weitergereicht worden. Dieser hätte davon dann die Arbeiter bezahlen sollen. "Das ist offenbar nicht geschehen", sagte Koblenz.
Müller Fleisch selbst wollte keine Zahlen nennen. "Wir haben unsere Verpflichtungen aus dem Vertrag mit dem Personalvermittler ordentlich abgewickelt und in vollem Umfang erfüllt", sagte Sprecher Frank Kimmer.
Nach wenigen Wochen habe man den Vertrag im Juni kündigen müssen, da die Arbeit der insgesamt etwa 50 ungarischen Leiharbeiter nicht den erforderlichen Standards entsprochen hätte.
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