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Pforzheim: Initiative gegen Rechts: Demonstration und Kundgebung am 19. Februar

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Initiative gegen Rechts: Demonstration und Kundgebung am 19. Februar

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    Neonazis im Web: Laut des es Internetportals «jugendschutz.net» nimmt die Zahl rechtsextremistischer Angebote im Internet stetig zu. (Bild: dpa)
    Neonazis im Web: Laut des es Internetportals «jugendschutz.net» nimmt die Zahl rechtsextremistischer Angebote im Internet stetig zu. (Bild: dpa) Foto: (dpa)

    Die Veranstaltung am 23. Februar sei inzwischen ein überregionales Sammelbecken für Neonazis, erklärt die "Initiative gegen Rechts" in ihrer Pressemitteilung. Es sei außerdem die größte regelmäßige Versammlung dieser Kreise in Baden-Württemberg.

    Gerade an diesem Datum sei kein Platz für Neonazis in der Stadt, so die Initiative gegen Rechts. Schließlich stünden sie in der geistigen Tradition derjenigen, die für den Zweiten Weltkrieg und damit auch für die Toten vom 23. Februar verantwortlich seien. Die Initiative gegen Rechts ruft deshalb am 19. Februar zu der Kundgebung "Pforzheim nazifrei" auf. Die Wahl des Datums sei aus organisatorischen Gründen erfolgt, um ein möglichst "breites Bündnis" für die Veranstaltung zu gewinnen. Zahlreiche Organisationen aus Politik, Gesellschaft und Kultur in Pforzheim und ganz Deutschland unterstützen laut Aussage der Initiative den Aufruf.

    Man sei auch sehr darüber erfreut, dass der Pforzheimer Gemeinderat und der Oberbürgermeister ausdrücklich demokratische Aktivitäten begrüßten, durch die die Bevölkerung ihre Ablehnung gegenüber dieser Mahnwache zum Ausdruck bringe. Die Kundgebung beginnt um 14 Uhr am Waisenhausplatz und führt über den Platz der Synagoge und den Leopoldplatz . Dann geht es weiter über die Bahnhofstraße zum Rathausplatz und den Platz des 23. Februar, wo sie mit einer Abschlusskundgebung endet.

    Es sollen Redner sämtlicher Parteien sprechen, die zu dieser Kundgebung aufrufen. Außerdem werden auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN-BdA) und die Jugendorganisationen "Die Falken" und "solid" eine Rede halten. Ein kulturelles Begleitprogramm mit den Schauspielern des Stadttheaters Murat Yeginer und Michael Meichßner sowie der Liedermacherin Marianne Hangsdörfer wird es ebenfalls geben.  

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