Der Betriebsleiter des Busunternehmens in Engelsbrand (Enzkreis), Wolfram Vögele, bestätigte den Vorfall vom Wochenanfang am Donnerstag. Zuvor hatten die "Badische Zeitung" und die "Pforzheimer Zeitung" darüber berichtet.
Das Bekleidungsstück stammt von einer bei Neonazis beliebten Marke. Der Mitarbeiter sei zuvor aber nie durch politische Äußerungen aufgefallen, sagte Vögele. "Das ist ein sensibles Thema, wir wollten ein Zeichen setzen." Der Busfahrer habe argumentiert, das sein T-Shirt eines wie jedes andere auch sei. Er hätte sich der Wirkung aber bewusst sein müssen, sagte Vögele. Abschiebungsgegner hatten auf den Mann hingewiesen.
Es sei nicht hinnehmbar, das ein Busfahrer Symbole mit Bezug zur rechtsextremen Szene zeige, sagte der Sprecher des Regierungsbezirks Karlsruhe, Uwe Herzl. Das Busunternehmen habe versichert, dass sich so etwas nicht wiederholen werde. Das Regierungspräsidium war Auftraggeber der Fahrt.