In der Folge geriet das Schwerfahrzeug ins Schleudern, fuhr gegen die angrenzende Böschung, kippte um und kam anschließend auf der Fahrbahn zu liegen. Der Lkw-Fahrer trug dabei mittelschwere Verletzungen davon und kam durch ein Rettungsteam ins Krankenhaus.
Die Insassen des Pkw, ein sieben Jahre altes Mädchen und deren Eltern im Alter von 38 und 42 Jahren, erlitten schwere, aber nach ersten Einschätzungen keine lebensgefährlichen Verletzungen. Auch sie wurden durch Rettungskräfte zur stationären Behandlung in Kliniken eingeliefert.
Unfallursache ungeklärt - Polizei sucht Zeugen
Warum der Brummifahrer von der rechten Fahrspur abkam, ist bislang noch ungeklärt. Zu einem Austritt des Gefahrgutes kam es bei dem Unfall nicht. Aufgrund der sehr aufwändigen Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-West und -Nord für mehrere Stunden gesperrt werden. Über 30 Kräfte der Pforzheimer Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr pumpten zunächst den Dieselkraftstoff ab, damit das Fahrzeug anschließend durch eine Spezialfirma geborgen werden konnte.
Zeitweilig bildete sich in Richtung des Autobahndreiecks Karlsruhe ein langer Rückstau von mehr als zehn Kilometern. Der in Richtung Stuttgart fahrende Verkehr wird an der Anschlussstelle Pforzheim-West umgeleitet. Aufgrund des noch ungeklärten Unfallhergangs bittet die Autobahnpolizei um Zeugenhinweise. Von besonderer Bedeutung wären Beobachtungen zu dem auf dem Standstreifen abgestellten Pkw. Wichtige Informationen könnte auch der dem unfallverursachenden Tanklastzug unmittelbar vorausfahrende Fahrer eines Lkws mit der Aufschrift "LINK" geben. Entsprechende Hinweise nimmt das Autobahnpolizeirevier Pforzheim unter 07231/12581-0 entgegen.