In einer Pressemitteilung haben das Regierungspräsidium und die Stadt Karlsruhe die Untersuchungsergebnisse zur Be- und Entlastung durch die geplante Querspange zusammengefasst. Demnach würde die Belastung in Neureut auf dem Streckenzug Welschneureuter Straße / Klammweg (K 9658) um etwa 20 Prozent ansteigen.
Der Untere Dammweg würde mit bis zu 3.700 Fahrzeugen um etwa 50 Prozent zusätzlich belastet. In Knielingen würde es besonders auf der Sudetenstraße etwa 60 Prozent weniger Verkehr geben.

Die Querspange bleibt vierspurig
Zudem kam das Regierungspräsidium zu dem Ergebnis, dass eine zweistreifige Fahrspur die Qualitätsvorgaben des Bundes nicht erfüllen würde. Der Grund: Die Querspange wäre regelmäßig überstaut, was zu Mehrbelastungen in Knielingen führen würde.

Das Regierungspräsidium wird, sobald die aktualisierte Verkehrsverflechtungsprognose des Bundes vorliegt, die Verkehrsprognose zur Querspange prüfen und anpassen. Zudem wird derzeit ein Vorentwurf erarbeitet, der vom Bund genehmigt werden muss.
Der Bau der Querspange soll frühestens 2029 beginnen und voraussichtlich 115,7 Millionen Euro kosten. Weitere Infos zu dem Projekt gibt es hier: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt4/ref44/seiten/b36-querspange-2rheinbruecke/;