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Karlsruhe: Zoff über Wasserwerkbrücke: "Warum sind die verwöhnten Karlsruher gegen alles?"

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Zoff über Wasserwerkbrücke: "Warum sind die verwöhnten Karlsruher gegen alles?"

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    Zoff über Wasserwerkbrücke: "Warum sind die verwöhnten Karlsruher gegen alles?"
    Zoff über Wasserwerkbrücke: "Warum sind die verwöhnten Karlsruher gegen alles?" Foto: (myh)

    238 Meter ist die Wasserwerkbrücke zwischen der Südstadt und dem Oberwald lang. Bereits 1895 wurde sie fertiggestellt. Die Zeit ging nicht spurlos an der Brücke vorbei: Nachdem die Brücke seit rund 20 Jahren für Autofahrer gesperrt ist, soll die Brücke für Sanierungsarbeiten 18 Monate lang gesperrt werden. 

    Die Bürger-Gesellschaft der Südstadt fordert in einer Online-Petition nun, dass ein direkter Zugang zum Oberwald während der Sanierung der Wasserwerkbrücke gewährleistet sein muss. Denkbare Alternativen zum geplanten Bus-Shuttle: ein provisorischer Steg oder eine eine halbseitige Sanierung. 

    Ersatzquerung dringend notwendig?

    Ein Provisorium ist nach Ansicht der ka-news eine sinnvolle Ergänzung zum geplanten Bus-Shuttle. 35,20 Prozent der 1.679 Teilnehmer unserer nicht repräsentativen Studie sprechen sich für diese Lösung aus. ka-news-Leser wolkenschauer bezweifelt mit Blick auf andere Baustellen in der Stadt, dass es mit 18 Monaten Bauzeit auch wirklich getan ist. Seine Forderung: "Hier muss eine Ersatz- bzw. Behelfsquerung her! Es gibt noch ältere Leute, die gern und viel in den Wald gehen." 

    Auch ka-news-Leserin Edwina bezweifelt, dass es ein Bus-Shuttle allein für die Bauzeit ausreichen wird. Viele Fragen seien noch ungeklärt: "Wird das Shuttle kostenlos sein? Wie oft fährt es denn? Und wie viele Familien mit Kinderwagen passen in den Bus?"

    "Hauptsache immer Theater machen!" 

    Für eine halbseitige Sanierung der Brücke wiederum sprechen sich 30,26 Prozent der Umfrageteilnehmer aus. "18 Monate sind etwa anderthalb Jahre, das wäre doch eine Zeitspanne für die sich eine Ersatzbrücke lohnen würde", findet ka-news-Leser Zutraeger. Sein Vorschlag: "Man könnte doch die Sanierung in zwei Abschnitten durchführen und dann jeweils von der einen und dann von der anderen Seite eine Art Steg an der Brücke anbringen." Für die Frequenz sei das "allemal ausreichend".  

    Andere haben für die Kritik der Anwohner kein Verständnis. 29,1 Prozent der Befragten finden, dass ein Bus-Shuttle vollkommen ausreichend wäre. "Sollen wir wirklich den Steuerzahler zusätzlich noch mehr belasten, nur weil hier einige überfordert sind, zwei Kilometer Umweg in Kauf zu nehmen", fragt BuergerNormalo. Er verstehe nicht warum die "verwöhnten Karlsruher immer erst einmal gegen alles sein" müssten. Ganz ähnlich sieht das auch ka-news-Leser M.S.: "Hauptsache immer Theater machen und dagegen sein", kritisiert er. 

    Auch ka-news-Leser calamar kann die Anwohner nicht verstehen. "Nun will man endlich sanieren und was kommt dabei raus? Das gewohnte Geschrei, Widerstand und Petitionen", ärgert er sich. Sein Appell: "Leute, freut euch doch dass die Stadt etwas tun will. Seht es positiv und freut euch, lasst das Nörgeln, es ist ja nur vorübergehend." 5,53 Prozent der Umfrageteilnehmer hatten zu dem Thema keine Meinung. 

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