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Karlsruhe: Zeitgemäße Jugendarbeit

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Zeitgemäße Jugendarbeit

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    "Das Ziel dabei ist, auf diese Weise aktuelle Entwicklungen darzustellen und der interessierten Öffentlichkeit oder politisch Verantwortlichen zeitnah einen Eindruck über die Arbeit des Stadtjugendausschuss Karlsruhe zu verschaffen", erklärt Christian Klinger, Vorsitzender des StJA.

    Klaus Pistorius, Geschäftsführer des StJA, erklärte, dass das Haushaltsvolumen bei 5,884 Millionen Euro liegt. "Insgesamt ist das Haushaltsvolumen deutlich geringer als 2004. Dies liegt vor allem an dem erheblich geringeren Umsatz des 'Festes' 2005 und an Bauinvestitionen in Baerenthal, die im vergangenen Jahr abgeschlossen wurden", erklärte Pistorius. Der städtische Zuschuss liegt bei 2,317 Millionen Euro und die selbst erwirtschafteten Mittel bei 3,567 Millionen Euro. Die Personalkosten beim Personalamt betrugen 3,6 Millionen Euro. Wegen der Haushaltskonsolidierung durften rund 3,5 Stellen nicht besetzt werden. Von den Gesamtbeschäftigten gab es 177 Personen, das sind 13 mehr gegenüber dem Jahr 2004.

    Jugendliche wurden aufgefordert, ihre Anliegen selbst zu vertreten

    Der StJA beschäftigte sich gestern nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit Projekten. Unter dem Titel "JobFit" gewährte im Kinder- und Jugendhaus Oststadt ein Kontakt- und Informationsabend zur Berufsorientierung den Jugendlichen in ungezwungener Atmosphäre Einblicke in verschiedene Berufsfelder sowie Kontakte zu potenziellen Ausbildern. Unterschiedlichste Betriebe aus der Oststadt stellten sich, ihr Arbeitsfeld und die bei ihnen mögliche Ausbildung vor. Sie brachten Informationsmaterial mit und ermöglichten den Jugendlichen einen ersten Einblick in den von ihnen vorgestellten Beruf. "Die Jugendlichen erhielten die Möglichkeit, mit Auszubildenden zu sprechen oder ein Praktikum in einem der Betriebe zu vereinbaren", sagte Stefanie Lauck, Mitarbeiterin des Jugendhauses Oststadt und Initiatorin des Projekts "JobFit".

    Der NCO-Club, eines von vielen Jugendzentren des StJA (Archivfoto: ka-news)

    Für den Bereich Sport und Bildung setzt sich der StJA seit eh und je ein. 30 Jugendliche im Alter von elf bis 14 Jahren brauchten einen bespielbaren Bolzplatz. Ihr alter Platz war schlicht unbespielbar. Die Jugendlichen waren gefordert, nach dem Motto "Mitmachen - Selbermachen" ihr Anliegen selbst zu vertreten. "Die Bildungsinhalte waren, dass die Jugendliche ihr Anliegen selbst in die Hand nehmen, Ideen entwickeln und diese mitteilen, sie setzen eigene Ideen um, und sie lernen, wie Verwaltungsabläufe funktionieren", so Elisabet Peitzmeier, stellvertretende Geschäftsführerin.

    Für dieses Jahr hat der StJA noch einiges vor. Eines von vielen Projekten ist unter anderem "Mitmachen Ehrensache", es wurde im vergangenen Jahr in Karlsruhe erstmals durchgeführt (ka-news berichtete). Aufgrund des Erfolges ist bereits jetzt eine Wiederholung am Tag des Ehrenamtes 2006 absehbar. "Von 827 Schülern wurden über 3.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet und rund 18.000 Euro für soziale Projekte in Karlsruhe und der 'Dritten Welt' gespendet", sagte Pistorius. Auch am "Stadtschuss" geht die Fußball-WM nicht ganz spurlos vorüber. In nahezu allen Jugendeinrichtungen werden "WM-Partys" gefeiert. Darüber hinaus veranstalteten die Mobis ein Länderspiel, der NCO-Club ein Streetsockertunier, die Südstadt ein Fest der Begegnung und das Fanprojekt ein internationales Fan-Treffen.

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