08. Februar: Weiterer Steinwurf gegen ICE
Am Donnerstagnachmittag wurden zwei Scheiben eines ICE auf der Fahrt von Freiburg nach Karlsruhe durch bisher unbekannte Täter beschädigt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden die Scheiben vermutlich mit Steinen beworfen und splitterten dadurch. Zum Tatzeitpunkt gegen 14:00 Uhr befand sich der ICE 106 zwischen Orschweier und Lahr. Es wurden keine im Zug befindlichen Personen verletzt. Die Höhe des Sachschadens ist bislang noch nicht bekannt.
Nachdem es sich nun um den zweiten Vorfall innerhalb weniger Tage handelt, sucht die Polizei Offenburg um so dringender nach Zeugen.
06. Februar: Bundespolizei ermittelt gegen Unbekannt
Gegenüber der Bild-Zeitung erklärte ein Zeuge: "Kurz vor 18 Uhr sind wir in Freiburg losgefahren, nach 15 Minuten, in Höhe Offenburg, blieb der ICE plötzlich stehen und der Zugführer machte eine Durchsage. Es wurde vermutet, dass auf den Zug geschossen worden ist."
Nach Informationen der Bild, sei der ICE 102 noch bis Karlsruhe weitergefahren. Dort dann aber wegen zweier zerstörter Scheiben aus dem Verkehr genommen worden. In Karlsruhe haben die Fahrgäste alle aussteigen und für etwaige Weiterfahrten umsteigen müssen. Verletzt wurde niemand.
"Das ist kein Kavaliersdelikt", sagte eine Sprecherin der Bundespolizei gegenüber der Deutsche Presse-Agentur (dpa). Dass bei dem Vorfall am Dienstagabend niemand zu Schaden kam, sei reines Glück gewesen.Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen seien die Scheiben gegen 18.10 Uhr auf Höhe der Ortschaft Rust vermutlich mit Steinen beworfen worden und dadurch gesplittert.
Wie Polizei mitteilt, beträgt der entstandene Schaden zirka 3.200 Euro.
Polizei sucht nach Zeugen
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen des Vorfalls.
Personen, die sachdienliche Angaben zum Tathergang und/oder der Täterschaft machen können, werden gebeten, sich mit der Bundespolizeiinspektion Offenburg in Verbindung zu setzen. Dies kann telefonisch unter der Rufnummer 0781/ 91 90 0 oder über das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de erfolgen.