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Karlsruhe: "Wollen die Nacht zurück": Frauen Union fordert mehr Sicherheit in der Stadt

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"Wollen die Nacht zurück": Frauen Union fordert mehr Sicherheit in der Stadt

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Bohner

    Im Jahr 2016 sind die Fälle sexueller Beleidigungen und Übergriffe laut Polizeistatistik um 28,2 Prozent angestiegen. "Für 2017 sind die Prognosen ebenfalls ernüchternd. Zumeist sind Frauen und Mädchen Opfer verbaler oder körperlicher Übergriffe. Diese Entwicklung ist besorgniserregend", sagt Stadträtin Bettina Meier-Augenstein in einer Pressemitteilung. 

    Besonders auf einigen großen Plätzen in Karlsruhe, wie am Europaplatz, Stephansplatz und Kronenplatz, scheint die Sicherheit für Frauen ein großes Problem zu sein. Besonders in den Abendstunden und bei Dunkelheit sei die Angst, alleine an einer Bahnhaltestelle zu warten, bei vielen Frauen groß. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass sich Mädchen und Frauen zu jeder Tageszeit sicher und angstfrei in Karlsruhe bewegen können. "Viele im Einzelhandel, in Kliniken und Pflegeheimen berufstätige Frauen, die bis Geschäftsschluss oder in Spätschicht arbeiten müssen, machen sich berechtigte Sorgen um den sicheren Nachhauseweg", meint Christel Amann.

    FU fordert Maßnahmen von der Stadt für mehr Sicherheit

    "Es müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, die der Prävention von Straftaten dienen und im Falle von Straftaten deren Aufklärung erleichtern", meint die Vorsitzende der Karlsruher Frauen Union (FU) Rahsan Dogan. Die FU will, dass sich die Stadt verstärkt um das Thema Sicherheit für Frauen und Mädchen in Karlsruhe kümmert und dass "insbesondere geeignete ordnungsrechtliche Maßnahmen in die Wege geleitet werden."

    Dogan berichtet jedoch erfreulicherweise, dass durch die Einführung der Videoüberwachung in den Straßenbahnen "ein deutlicher Rückgang von Straftaten verzeichnet" wurde. 

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