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Stutensee: Wohnungen statt Lachwald: Initiative fordert Bürgerentscheid

Stutensee

Wohnungen statt Lachwald: Initiative fordert Bürgerentscheid

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    Wohnungen statt Lachwald: Initiative fordert Bürgerentscheid
    Wohnungen statt Lachwald: Initiative fordert Bürgerentscheid Foto: Thomas Riedel

    Der Lachwald bei Stutensee soll erhalten bleiben. Dafür haben sich viele Bürger mit ihrem Namen eingesetzt. Am Montagvormittag übergab die Initiative aus Stutensee-Büchig die gesammelten Unterschriften an Bürgermeister Edgar Geißler. Um die Volksabstimmung in Stutensee zur Lachwaldbebauung durchführen zu können werden rund 1.400 Stimmen benötigt. Das Ergebnis des Bürgerentscheids hätte drei Jahre Gültigkeit.

    Die Mindestanzahl von Unterschriften wurde damit um mehr als das Doppelte übertroffen. Und so konnte die Initiative den prall gefüllten Ordner mit 3.333 Unterschriften für das Lachwald-Bürgerbegehren an Bürgermeister Geißler übergeben.

    Joachim Heger von der Initiative sieht damit auch über den Zeitraum hinaus gute Chancen den Lachwald erhalten zu können. Auch aufgrund der im Frühjahr 2019 bevorstehenden Neuwahlen des Gemeinderats, sowie die in den Zeitraum fallende Wahl des Oberbürgermeisters. Wenn es nach Heger geht, soll nur der Kandidat eine Chance bekommen, der sich im Vorfeld für die Erhaltung der Natur in Stutensee einsetzt.

    Stadt nehme Anliegen der Bürger sehr ernst

    Geißler nahm die Unterschriften stellvertretend für Oberbürgermeister Klaus Demal und Baubürgermeisterin Sylvia Tröger entgegen. Bürgermeister Geißler betonte, dass die Stadtverwaltung auch in der Vergangenheit immer stolz darauf war gemeinsam und im Einklang mit den Bürger zu agieren. Der Gemeinderat und der Oberbürgermeister nehme das Anliegen ernst.

    Von Seiten der Bürgerinitiative gibt es den Verdacht, die Stadtverwaltung würde städtische Angestellte anraten sich nicht bei der Unterschriftensammlung zu beteiligen. Laut Bürgermeister Geißler gab es keine Ansprache an die Angestellten und es stehe jedem frei sich bei der Aktion zu beteiligen.

    Der nächste Schritt liegt nun bei der Stadtverwaltung. Diese hat zwei Monate Zeit über die Zulässigkeit des Antrags zu entscheiden.

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