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Karlsruhe: Wohin mit dem Biomüll? Karlsruher Bürger beraten Gemeinderat

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Wohin mit dem Biomüll? Karlsruher Bürger beraten Gemeinderat

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    Biomüll (Symbolbild)
    Biomüll (Symbolbild) Foto: Arno Burgi

    Das Amt für Abfallwirtschaft hatte hierzu 514 Bürger angeschrieben - 45 Bürger hatten sich zurückgemeldet. Am Samstag, 10. Mai, Freitag, 23. Mai, und Freitag, 4. Juli, können sich die Teilnehmer im Rahmen einer nichtöffentlichen sogenannten Konsensus-Konferenz selbst eine Meinung zur künftigen Biomüll-Entsorgung bilden.

    Engültige Entscheidung im Herbst

    Dabei sollen die Beteiligten ergebnisoffen fachliche und wirtschaftliche Fragen etwa über Vor- und Nachteile derzeit praktizierter Verfahren zur Bioabfallbehandlung oder über Standorte und Betreiber-Modelle erörtern. Die extern moderierte Konferenz endet mit einer Empfehlung an den Gemeinderat.

    Die endgültige Entscheidung zur künftigen Verwertung von Bioabfällen wird das Stadtparlament voraussichtlich im Herbst treffen. Neben der Teilnahme von Experten zum Thema legen auch zwei in dieser Frage engagierte Karlsruher Bürgerinitiativen ihre Sichtweisen dar.

    Jährlich 14.000 Tonnen Biomüll in Karlsruhe

    Zum Hintergrund: Derzeit steht eine sanierungsbedürftige Nassvergärungsanlage im Durlacher Gewann "Eisenhafengrund" auf der früheren Mülldeponie Ost. Sie wandelt seit 1997 Bioabfälle aus Karlsruhe in Strom, Wärme und Kompost um.

    Zwei Wohngebiete im benachbarten Stadtteil Hohenwettersbach versorgt sie mit Nahwärme. Sie hat eine Kapazität von etwa 8.000 Tonnen pro Jahr. Damit kann aber nicht der gesamte Bioabfall aus Karlsruhe behandelt werden. Derzeit fallen jährlich rund 14.000 Tonnen an.

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