Die Flashmobber versammelten sich um 13 Uhr am Europaplatz - jeder mit hochgekrempeltem Ärmel, um einander als "Mobber" erkennen zu können. Eine Gruppe zog dann Richtung Marktplatz - unter ihnen Peter, begleitet von sechs Mobbern, die unterschiedlich beschriftete Schilder trugen: "Achtung", "Gleich kommt Peter", Hinweispfeile, "Das ist Peter" und schließlich eines mit der Aufschrift "Das war Peter!"
Wenige Minuten später setzte sich der zunächst am Europaplatz verbliebene Tross in Bewegung. Aufgabe: die Karlsruher Innenstadt nach Peter zu durchforsten. „Wo ist Peter?“ , „Kennen Sie Peter?“, „Haben Sie Peter gesehen?“ so oder so ähnlich klangen die Fragen an Passanten. Die Gruppe lief innerhalb von 20 Minuten die Kaiserstraße entlang und begab sich dabei durch Geschäfte und hinterließ fragende Gesichter bei Passanten und Angestellten der Kaufhäuser.
Die Aktion war geprägt von zahlreichen Rufen der Suchenden nach Peter. Viele Gäste eines Coffeeshops schauten nicht schlecht, als plötzlich die Gruppe das Lokal betrat, es füllte, nach „Peter“ suchte und innerhalb weniger Sekunden wieder verschwand. Am Marktplatz traf sich die Gruppe anschließend, um „Peter“ zu finden. Dieser stand dort auf einer Sitzbank und hob sich die Augen zu um nicht erkannt zu werden.
Gegen 13.25 Uhr dann konnten ihn die ungefähr 150 Suchenden finden und stürmten auf ihn zu, um ihm jubelnd ihre mitgebrachten Blumen zuzuwerfen. Die gesammelten Blumen wurden anschließend an einen Stand anlässlich des Weltfrauentags übergeben. Die Organisatoren versprachen, dass dies garantiert nicht der letzte Flashmob sei und bereits neue Aktionen in Planung wären.