Das "Fest der jungen Forscher" bildete den krönenden Abschluss des letzten Jahres, in dem Karlsruhe den Titel "Stadt der jungen Forscher" getragen hat, so das Stadtmarketing in einer Pressemeldung. Bereits am Donnerstag übergab Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich den Staffelstab an den Nachfolger Rostock.
osKarl: Neuer Karlsruher Wissenschaftspreis
"Das Fest war ein fantastisches Finale", freute sich Norbert Käthler, Geschäftsführer des Stadtmarketing Karlsruhe. "Mehr als 350 Schüler haben monatelang geforscht und getüftelt und damit die Begeisterung für die Wissenschaft geweckt."
Höhepunkt war um 17 Uhr die erstmalige Verleihung des osKarls, des neuen Karlsruher Wissenschaftspreises. Die Jury, zusammengesetzt aus Vertretern der Förderstiftungen, wissenschaftlicher Einrichtungen, Partnern der Stadt sowie Medienvertretern, vergab den Preis in sechs verschiedenen Kategorien an besonders herausragende Schülerforschungsprojekte. Mit in der Jury saß auch die Prokuristin von ka-news, Norma Demuro. Die Besucher konnten zusätzlich per Online-Voting und per Stimmabgabe direkt auf dem Fest einen Publikumspreis vergeben. Als Sieger ging das Projekt 13 des Helmholtz-Gymnasiums hervor.
Karlsruher Hochschulen als Projektpartner für Schüler
Verteilt auf 24 Pavillons und ausgerüstet mit Schwarmrobotern, Apps, Notfall-Simulator, Verschlüsselungsmaschinen, fleischfressenden Pflanzen oder High-Tech-Blindenstock präsentierten die Schüler ihre Forschungsprojekte, die zum mitmachen einluden, so das Stadtmarketing weiter. Auch im Experimente-Park konnten die Besucher selbst aktiv werden und Wissenschaft hautnah erleben.
Im Schülerlabor Mathematik warteten knifflige mathematische Rätsel darauf gelöst zu werden, im Zelt des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zeigten humanoide Roboter ihr Können, im Kinderlabor der PH Karlsruhe wurden Gummibärchen zum Versuchsobjekt, die Hochschule Karlsruhe ermöglichte in ihrem Pavillon das Fahrradfahren in virtuellen Welten und angehende und echte Ingenieure konnten beim Brückenbauen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Bei der 4D-Physikshow war das Publikum mittendrin statt nur dabei: Wirbelringe, die über die Köpfe glitten, Taschentücher, die dank physikalischer Kräfte durch die Menge flogen und meterlange bunte Windbags begeisterten Jung und Alt.