Eine Registrierung im Internet oder per Telefon genügt, und die Räder können für Einkaufstouren, Ausflüge oder die Fahrt ins Büro entliehen werden. "Unsere Kunden sind überwiegend 18- bis 35-jährige Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs, die unser Angebot jenseits der Schiene als unkomplizierte und preisgünstige Möglichkeit der Anschlussmobilität in Anspruch nehmen", erklärt Rolf Lübke, Geschäftsführer der für "Call a Bike" verantwortlichen Bahntochter DB Rent GmbH. "Dabei zeigt die Bilanz 2008, dass sich unser Konzept immer größerer Beliebtheit erfreut."
Allein in Karlsruhe wurden die DB-Mietfahrräder im Vorjahr von über 1.600 aktiven Kunden genutzt - gegenüber 2007 bedeutet dies eine Steigerung von 77 Prozent. Neben den Karlsruhern stiegen zahlreiche Besucher in den Fahrradsattel, um die nähere Umgebung zu erkunden. Insgesamt fast 20.000 Fahrten, die im Schnitt eine halbe Stunde dauerten, wurden zwischen Mitte März und Dezember 2008 unternommen. Im Vergleich zur Saison 2007 hat sich damit die Zahl der Fahrten mehr als verdreifacht.
Damit liegt Karlsruhe gemeinsam mit Stuttgart klar an der Spitze der "Call-a-Bike"-Städte, wenngleich die CallBikes auch bundesweit mit einer Zuwachsrate von 25 Prozent weiter deutlich an Akzeptanz gewannen. Die Miete eines CallBikes kostet für BahnCard-Kunden 6 Cent je Minute, im Normal-Tarif werden 8 Cent pro Minute berechnet.
Erstmalig können die Räder in diesem Jahr wochenweise angemietet werden. Eine Woche kostet dabei 36 Euro.