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Karlsruhe: Wildpark-Umbau in Eigenregie

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Wildpark-Umbau in Eigenregie

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    Die abschließenden Ergebnisse sollen am 18. Dezember in der nächsten Sitzung der "Kleinen Kommission" erörtert werden und in einen Schlussbericht münden. Der Gemeinderat könnte dann in seiner Sitzung am 23. Januar 2007 endgültig über das weitere Vorgehen im Wildpark entscheiden. Die Zusage des Landes über die endgültige Höhe des Zuschusses wird bis dahin erwartet. Bisher hat Stuttgart zehn Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im Rathaus betrachte man diese Summe als einen ersten Vorschlag - nicht mehr und nicht weniger. Ein Zuschuss in dieser Höhe garantiere noch kein ausreichend tragfähiges Finanzgerüst für das kommunale Bauvorhaben.

    Stadt favorisiert klassische kommunale Finanzierung

    Um das Stadionprojekt zukunftssicher zu schultern, setzt die Stadt auf zwei wesentliche Komponenten: Planerische und technische Qualität sowie Kostensicherheit. Um diese Ziele zu erreichen, müssten möglichst viele Lösungsvorschläge gewonnen, von Planern und Unternehmern gemeinsam erarbeitet, verantwortet und zu einem Festpreis angeboten werden. Ob die Stadt die Kombination aus ausgelobtem Architektenwettbewerb und parallelem Vergabeverfahren weiterführt, obliegt der Entscheidung des Gemeinderats. Bis dahin ruhen die Verfahren. Presseberichte, denen zufolge der Wettbewerb aufgehoben worden sei, sind falsch. Die Stadt weist darauf hin, dass das EU-Vergaberecht für öffentliche Baumaßnahmen zu berücksichtigen sei.

    Auf dem Prüf- und Verhandlungsstand zwischen Stadt und KSC stünden derzeit auch die künftigen Mietzahlungen des Vereins für das neue städtische Fußballstadion. Aussagekräftige Zahlen könnten aber erst genannt werden, wenn unter anderem auch die Höhe des Landeszuschusses feststeht. Im Rathaus herrscht auch Einigkeit darüber, dass für den Karlsruher Stadionumbau die klassische kommunale Finanzierung am geeignetsten ist. Ein Public-Private-Partnership-Verfahren scheidet nach heutiger Einschätzung aus.

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