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Karlsruhe: Wetten, dass...?

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Wetten, dass...?

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    "Die Wetten sind so stark wie schon lange nicht mehr", erklärt der Moderator vor der Presse in der Neuen Messe Karlsruhe. Er sei immer wieder überrascht über den Ideenreichtum der Wettkandidaten, unter denen sich dieses Jahr auch vier Mädchen aus der Partnerstadt Halle befinden. Aktuelle Trends wie etwa das vor einem Jahr in Deutschland noch unbekannte Zahlenspiel Sudoku sorgten dafür, dass es immer wieder zu neuen interessanten Wetten komme. Dabei sei den Zuschauern die Authentizität der Kandidaten besonders wichtig. Für die Faszination der Wetten sorge vor allem, wenn es sich um "Leute wie du und ich" handle. "Promis, Wetten und meine Garderobe" bringt Gottschalk das Erfolgsrezept der Sendung auf eine Formel.

    Gottschalk: Es gibt Schlimmeres als mich

    Und mit nationalen und internationalen Prominenten wartet die Show auch heute Abend auf. Die Hollywood-Stars Kevin Kostner und Ashton Kutcher stellen ihren neuen Film "Jede Sekunde zählt - The Guardian" vor, während mit Katja Riemann, Veronica Ferres und Barbara Auer gleich eine Riege deutscher Schauspielerinnen auf der Couch Platz nimmt. Mit Sönke Wortmann und Oliver Kahn, die die Fußball-Doku "Deutschland. Ein Sommermärchen" präsentieren, und dem Klaviervirtuosen Lang Lang wird es auf dem Sofa wieder zu einigen Rotationen kommen, für Gottschalk selbstverständlich: "Wir machen eine Marathonsendung. Von 20.15 Uhr bis halb elf live im Fersehen zu sein, dem ist nicht jeder gewachsen." Schließlich wolle er, dass sich die Gäste wohl fühlen. "Am Papst und der Queen haben wir uns bisher vergeblich die Zähne ausgebissen. Ansonsten sind wir eigentlich mit allen durch", antwortet der Entertainer auf die Frage nach seiner ewigen Gästewunschliste.

    Das erklärte Ziel von "Wetten, dass..?" sei nach wie vor Unterhaltung, die "perfekte Seifenblase", erklärt Gottschalk angesichts der immer wieder geäußerten Kritik, die Gespräche auf der Couch seien belanglos. "Wetten, dass..?" habe keinen investigativen Anspruch, man bleibe deswegen mit den Gästen beim gepflegten Smalltalk und frage daher auch Ashton Kutcher bestimmt nicht zu Details über seine Beziehung mit Demi Moore aus. "Schwarzgekleidete Miesepeter" des Kultur-Feuilletons, die nach jeder Sendung zum Abgesang der Fernseh-Unterhaltung anstimmten, kritisierten daher oft am Format der Sendung vorbei. "Es gibt im deutschen Fernsehen doch Schlimmeres als mich", verteidigt der Moderator seinen Stil. Er selbst sei zufrieden, wenn die Zuschauer nach der Sendung einfach sagten "schön war's und gute Nacht".

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