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Karlsruhe: Werbung in Karlsruhe: Plakatiert doch lieber an anderen Stellen!

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Werbung in Karlsruhe: Plakatiert doch lieber an anderen Stellen!

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    Werbung in Karlsruhe: Plakatiert doch lieber an anderen Stellen!
    Werbung in Karlsruhe: Plakatiert doch lieber an anderen Stellen! Foto: (mn)

    Die GfK sowie einige Bürger stören sich an den vielen und großen Werbeflächen in Karlsruhe, vor allem an der Kreuzung Ostring/Gerwigstraße, in der Nordstadt sowie auf der Kaiserstraße. Das tue dem Stadtbild nicht gut, behauptet die Wählervereinigung. Was die GfK hier außer Acht lässt: Die Situation ist Karlsruhe doch nichts im Vergleich zum New Yorker Times Square oder dem Piccadilly Circus in London, wo einem aus jeder Himmelsrichtung Werbung entgegen leuchtet - das ist wirklich prägend für das Stadtbild. In Karlsruhe sind es wohl eher die riesigen Baustellen, die das Stadtbild zerstören.

    Wo passt Werbung besser hin als auf die Kaiserstraße?

    Eine andere Frage ist die nach der Sicherheit. Werbung ist grundsätzlich nötig, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Es gibt allerdings mehr und weniger geeignete Stellen für Werbeflächen. Wo wären Plakate beispielsweise besser aufgehoben als auf der Karlsruher Konsummeile - der Kaiserstraße? Hier sind Werbe-Schilder nicht nur sinnvoll, sondern auch ungefährlich.

    Ob Werbung aber wirklich in dem Maße notwendig ist, wie es an der großen Kreuzung Gerwigstraße/Ostring der Fall ist, ist sicherlich eine gute Frage, die die GfK aufwirft. Dort wechseln die Anzeigen auf den Leinwänden am Straßenrand etwa im Minutentakt, was noch mehr ablenkt als statische Plakate.

    Es gibt so viele andere mögliche Straßen, Plätze, Unterführungen und Co., wo geworben werden kann. Davon würden auch die werbenden Unternehmen profitieren: Besser auf schlendernde Fußgänger setzen, die Zeit haben und die Werbeanzeigen auch eher tatsächlich wahrnehmen, als auf mit 50 Stundenkilometern vorbei düsende Autofahrer. Und wenn man die Marke, für die am Straßenrand geworben wird, fortan mit seinem letzten Autounfall assoziiert, hat das Unternehmen sowieso nichts davon.

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    Laut der Wählergemeinschaft GfK gibt es in Karlsruhe zu viele und zu große Werbeschilder- das sei nicht nur nervig, sondern auch schädlich für die Stadtqualität. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit und teilen Sie Ihre Meinung unter der Debatte bei ka-news!

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