Viele Brutstätten können nur aus der Luft bekämpft werden. Vom Helikopter aus verteilt die Kabs den biologischen Wirkstoff Bti, der die Larven der Stechmücken tötet. Insgesamt werden die Schnakenjäger dann wohl über drei Hubschrauber verfügen. "Einer ist bereits funktionstüchtig, dazu kommt das Fluggerät aus den USA. Einen dritten Helikopter können wir bei Bedarf anmieten", sagte Becker.
Wegen defekter Hubschrauber hatten die Experten Anfang Juni die kleinen Blutsauger nicht wie gewohnt aus der Luft abtöten können - daraufhin waren fast alle Schnaken geschlüpft, was stellenweise zu einer Plage führte. Das Einsatzgebiet der Kabs reicht vom Kaiserstuhl im Süden bis nach Hessen im Norden und das rheinland-pfälzische Bingen im Westen.