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Karlsruhe: Weniger Rotavirus-Fälle in Karlsruhe

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Weniger Rotavirus-Fälle in Karlsruhe

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    In Karlsruhe ist die Zahl der Rotavirus-Erkrankungen zurückgegangen
    In Karlsruhe ist die Zahl der Rotavirus-Erkrankungen zurückgegangen Foto: TK

    Jedes Kind infiziert sich nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) in den ersten fünf Lebensjahren mindestens einmal damit. 2009 wurden in Baden-Württemberg mit 3.700 Fällen allerdings deutlich weniger Erkrankungen gemeldet als im Vorjahr (4.900), so die Landesvertretung der TK. Sie beruft sich dabei auf die Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI).

    Schluckimpfung wird von einigen Kassen übernommen

    Auch in Karlsruhe ist die Zahl der gemeldeten Fälle von 161 auf 119 zurückgegangen. "Gegen Rotaviren gibt es inzwischen eine Schluckimpfung, die seit 2008 von der TK und einigen weiteren Kassen übernommen wird", erklärt Nicole Battenfeld, Sprecherin der TK in Karlsruhe. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat die Rotavirus-Impfung bisher zwar nicht in ihre Empfehlungsliste aufgenommen, sagt aber, dass Säuglinge, die zum Beispiel in Kindertagesstätten versorgt werden, von der Impfung profitieren könnten.

    "Eltern sollten Nutzen und Risiko abwägen und gemeinsam mit dem Kinderarzt entscheiden, ob eine Impfung individuell sinnvoll ist", so Battenfeld. Die Schluckimpfung ist ab dem Alter von sechs Wochen möglich und besteht - je nach Impfstoff - aus zwei oder drei Einzeldosen. Sie muss bis zur 26. Lebenswoche abgeschlossen sein, da die Impfstoffe nur bis zu diesem Alter zugelassen sind. Die Immunisierung soll zwei bis drei Jahre anhalten.

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