Die Demonstration startete um 11.30 Uhr am Karlsruher Citypark und zog über Kriegsstraße in die Innenstadt. Über die Kaiserstraße ging es dann zurück zum Ausgangspunkt. 2.500 Menschen nahmen laut FFF in Karlsruhe teil.

"Ampel macht Fortschritte rückgängig"

"Wir erleben gerade, wie die Ampel die von uns erkämpften Fortschritte der letzten Jahre rückgängig macht. Während in Pakistan die Klimakrise für Tausende von Toten sorgt, werden die Stimmen der Betroffenen in Deutschland willentlich ignoriert und stattdessen der Ausbau fossiler Infrastruktur beschlossen", schreiben die Organisatoren nach dem Klimastreik in einer Pressemitteilung. 

FFF-Demo am 23. September
Bild: Thomas Riedel

Laut FFF befeuere die Regierung die Klimakrise, statt Maßnahmen dagegen zu ergreifen. International fordere die Bewegung unter dem Motto #PeopleNotProfit eine klare Priorisierung von Menschenrechten und Ökosystemen über Konzerninteressen.

FFF-Demo am 23. September
Bild: Thomas Riedel

Von der deutschen Regierung werden entschlossene Maßnahmen zur Emissionsreduktion und das Wahrnehmen historischer Verantwortung erwartet - beispielsweise durch angemessene Entschädigungszahlungen, aber auch das Einbeziehen der Perspektiven und Forderungen von Menschen aus schon heute stark von der Klimakrise betroffenen Staaten in klimapolitische Entscheidungen.

"Möchten für alle Menschen einstehen"

Lilith Diaw, eine der Organisatorinnen des Streiks in Karlsruhe, ergänzt vor Ort gegenüber ka-news.de: "Wir fordern das Menschenleben über die Profite großer Unternehmen gestellt werden und möchten zeigen, dass wir nach vier Jahren weiterhin da sind und weiter Druck auf die Politik machen wollen."

Lilith Diaw.
Lilith Diaw. | Bild: Thomas Riedel

Die Flutkatastrophe in Pakistan zeige, dass die Klimakrise bereits heute Auswirkungen zeige. "Wir in Europa möchten dafür einstehen, dass alle Menschen gehört werden und möchten für diese auch einstehen", so Diaw.

Alle Bilder der Demo in der Galerie:

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