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Kreis Karlsruhe: Weihnachts- und Neujahrsgruß von Landrat Christoph Schnaudigel

Kreis Karlsruhe

Weihnachts- und Neujahrsgruß von Landrat Christoph Schnaudigel

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    Christoph Schnaudigel, Landrat des Landkreises Karlsruhe.
    Christoph Schnaudigel, Landrat des Landkreises Karlsruhe. Foto: Gustavo ALABISO

    Liebe Einwohner des Landkreises Karlsruhe,

    es sind bewegte Zeiten, die wir erleben: Die Atomkatastrophe von Fukushima, politische Umstürze in Nordafrika, die Schuldenkrise im europäischen Haus - all das hat uns in diesem Jahr aufgerüttelt. Wir Deutschen sind vergleichsweise gut weggekommen; unsere Wirtschaft boomt, die Arbeitslosenzahlen fallen und die finanzielle Lage der öffentlichen Haushalte entspannt sich, wenngleich weiterhin konsolidiert und gespart werden muss.

    Ein Hauptaugenmerk galt auch im vergangenen Jahr der Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen, weshalb der Investitionsschwerpunkt bei unseren Schulen lag. Der Löwenanteil der Ausgaben floss jedoch denjenigen zu, die besondere Hilfe benötigen: Alleinerziehende, Menschen mit Behinderungen oder seelischen Erkrankungen, Langzeitarbeitslose sowie Alte und Pflegebedürftige. Dass sich die Sozialausgaben nicht erhöht haben werte ich als Beleg, dass unsere Anstrengungen und innovativen Ansätze wie unsere Frühen Hilfen oder die neuen Pflegestützpunkte Früchte tragen. Neu im kommenden Jahr ist, dass Landkreis und Agentur für Arbeit in Jobcentern gemeinsam die Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen. Und mit einem neuen Eckpunkteplan wollen wir Menschen mit Migrationshintergrund noch besser in unsere Gesellschaft integrieren.

    Ganz wesentlich für die Lebensqualität ist eine gute Gesundheitsversorgung, die unsere beiden Kreiskliniken sicherstellt, aber auch leistungsfähige Straßen- und Schienennetze und nachhaltiger Natur- und Umweltschutz gehören dazu. Auf diesen und vielen weiteren Gebieten engagiert sich der Landkreis gemeinsam mit seinen 32 Städten und Gemeinden. Souverän im modernen Staat sind die Bürger. Deshalb müssen sie in die politische Entscheidungsfindung mit einbezogen werden. Aber sie müssen sich auch selbst aktiv einbringen. Möglichkeiten dafür gibt es viele: von Parteien und Wählervereinigungen über kommunale Gremien und Initiativen bis hin zu Kirchen, Vereinen und unzähligen weiteren Institutionen und Organisationen. Ich danke allen, die sich dort ehrenamtlich engagieren.

    Besonders danke ich der Liga der freien Wohlfahrtsverbände, die sich mit uns um das Wohl Bedürftiger einsetzen sowie den Freiwilligen Feuerwehren und den Hilfs- und Rettungsdiensten, auf die wir rund um die Uhr zählen können. Ich möchte aber auch diejenigen nicht vergessen, die einen unschätzbaren Beitrag weitab jeder öffentlicher Aufmerksamkeit leisten indem sie zum Beispiel einen Angehörigen pflegen. Ich wünsche Ihnen eine friedvolle und besinnliche Weihnachtszeit, frohe Festtage und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2012."

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