"Fettleibigkeit" (Adipositas) betrifft hierzulande fast jeden fünften Menschen, so die Mobilis-Gruppe in einer Pressemeldung. Unter Fachleuten gelte Adipositas schon lange als chronische Erkrankung, die unbehandelt zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustands führe.
Der Zugang zu einer qualifizierten Therapie sei jedoch schwierig: Krankhaftes Übergewicht wird nämlich nach eigenen Angaben nicht als eigenständige Krankheit anerkannt, womit die unmittelbare Behandlung in der Regel keine Kassenleistung ist.
Verein will Menschen mit BMI von 30 und mehr helfen
Eine professionelle und vor allem langfristige Betreuung verspricht die Mobilis. Zum Programm gehören Verhaltenstraining, Ernährung, Bewegung und medizinische Betreeung - auf Diätproduke wie zum Beispiel Eiweißpulver wolle man hingegen verzichten.
Zudem existiert zwischen dem gemeinnützigen Verein Mobilis und der Barmer GEK eine bundesweite Vereinbarung, die eine anteilige Kostenerstattung ermögliche. Auch die meisten anderen Krankenkassen übernehmen laut eigenen Angaben die Kosten nach diesem Modell. Interessenten mit einem BMI zwischen 30 und 40 könnten sich unverbindlich informieren und bewerben.