"Wasserkraft stellt dauerhaft Energie zur Verfügung. Sie ist damit 'grundlastfähig' im Gegensatz zu anderen Arten regenerativer Energieerzeugung wie beispielsweise Windkraft und Photovoltaik", erklärte Werner Raab, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Ettlingen.
"Dieses Kraftwerk ist eine ökologisch sehr sinnvolle und auch wirtschaftlich sich selbst tragende Investition, an der die Gemeinde in der Zukunft mit 51 % beteiligt sein wird", so der Parlamentarier. Nach dem vorliegenden Finanzierungsplan sei die Anlage in etwa 20 Jahren bezahlt und könne dann bei einer Lebensdauer von 50 Jahren den Gemeindehaushalt für die folgenden Generationen aufbessern.
Durch den Einbau der Wasserkraftanlage sind nach Ansicht des umweltpolitischen Sprechers Alfred Fleißner zwei weitere wichtige Ziele verwirklicht worden: So werde der Hochwasserschutz durch die Anlage nicht beeinträchtigt; der Lebensraum für Fische in der Pfinz sei zudem durch eine neu errichtete Fischtreppe verbessert worden.
"Durch das Wasserkraftwerk am Wehr Walther wollen wir ein weiteres deutliches Zeichen setzen, dass wir über den Einsatz erneuerbarer Energien nicht nur reden, sondern auch handeln," so Alfred Fleißner.