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Karlsruhe: Was bewegt Karlsruhe, was muss sich ändern? Die Fraktion KAL und DiePartei will "die Klimastrategie und die Verkehrswende konsequent umsetzen"

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Was bewegt Karlsruhe, was muss sich ändern? Die Fraktion KAL und DiePartei will "die Klimastrategie und die Verkehrswende konsequent umsetzen"

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    Karlsruher Liste (KAL) Logo
    Karlsruher Liste (KAL) Logo Foto: KAL

    Die Karlsruher Liste (KAL) und die Partei bilden im Karlsruher Gemeinderat eine Fraktion mit insgesamt vier Sitzen. Stellvertretend antwortet die KAL.

    Klimawandel, Baustellen und Co.: Welche Themen werden Karlsruhe in den kommenden 10 Jahren am meisten beschäftigen?

    Klimastrategie konsequent umsetzen, Klimaneutralität und Fossilfreiheit durch erneuerbare Energie, Fernwärme, Ausbau von großen und kleinen Solaranlagen. Reduktion von Hotspots, viel neues Grün, keine freien Flächen zubauen und mehr Platz für Fahrräder, Fußverkehr, Stadtmobil - auch in verstärkter Zusammenarbeit mit den umliegenden Kommunen sind Themen für die nächsten zehn Jahre. Neue Bauvorhaben und -planungen müssen auch unter diesen Gesichtspunkten betrachtet werden.

    Photovoltaik-Anlage in Planung? Künftig könnte sich die volle Einspeisung des produzierten Stroms ins öffentliche Netz wieder etwas mehr lohnen.
    Photovoltaik-Anlage in Planung? Künftig könnte sich die volle Einspeisung des produzierten Stroms ins öffentliche Netz wieder etwas mehr lohnen. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/dpa-tmn

    Damit Karlsruhe attraktiv bleibt, muss die Verkehrswende (zum Beispiel den Ausbau der Tempo-30-Zonen) und die "10-Minuten-City" umgesetzt werden. Dies gilt auch für die Stadtverwaltung: Stichwort Steigerung der Effektivität durch konsequente Digitalisierung. Und nicht zu vergessen: Folgen der Corona-Krise vor allem für Kinder- und Jugendliche nicht aus dem Blick verlieren und rechtzeitig handeln.

    Auf welche Themen möchte die Fraktion künftig ihren Fokus liegen? Was will Ihre Fraktion bis zur nächsten Kommunalwahl 2024 noch erreichen?

    Der Stadt geht es gut - wir brauchen keine Angst vor einem "Spardiktat von oben" zu haben. Deshalb können wir die Willkommenskultur für Geflüchtete, für Migrantinnen und Migranten und andere Neuzugezogene beibehalten und ausweiten, der Karlsruher Pass als feste Institution kann weiter ausgebaut werden. Für Kulturschaffende muss weiterhin Raum geschaffen werden. Ausgrenzung: nicht mit der Karlsruher Liste! Deshalb stehen die Themen Soziales, Integration, Kultur ganz oben auf unserer Liste, ebenso die Stadtentwicklung, Denkmalschutz oder Bürgerbeteiligung.

    Derzeit nicht erfasst wird, wie viele Geflüchtete von Deutschland aus weiterreisen in andere Staaten. (Bild aus Berlin)
    Derzeit nicht erfasst wird, wie viele Geflüchtete von Deutschland aus weiterreisen in andere Staaten. (Bild aus Berlin) Foto: Hannibal Hanschke/dpa

    Auf welche bereits erreichten Ziele sind Sie besonders stolz?

    Nur ein paar Beispiele aus jüngster Zeit, bei denen unsere Interventionen erfolgreich waren: unsere Petition zum KVV-Papierticket, der Erhalt des Lichterfestes im Stadtgarten, das neue Kulturzentrum in der Schauenburgstraße (P8), die Sanierung des Brunnenhauses (Weinbrennerbau) in Durlach

    Was sollte in Karlsruhe aktuell besser / schneller umgesetzt werden?

    Offene und transparente Verwaltung, Digitalisierung der Stadtverwaltung; flächendeckende Bebauungspläne in der Innenstadt, Klimawandel sehr ernst nehmen und jetzt handeln, nicht in zehn Jahren (zum Beispiel Solaranlagen jetzt, auch wenn es sich erst später rechnet). Mehr Leben in die Innenstadt bringen, damit sich die Leere abends oder am Wochenende nicht verfestigt

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