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Karlsruhe: Warum dieser gelbe Ring Karlsruher Flaschensammler glücklich macht

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Warum dieser gelbe Ring Karlsruher Flaschensammler glücklich macht

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    Dieser gelbe Stahlring am Friedrichsplatz soll Karlsruher Flaschensammler glücklich machen.
    Dieser gelbe Stahlring am Friedrichsplatz soll Karlsruher Flaschensammler glücklich machen. Foto: (mda)

    Der Pfandring wurde Anfang 2012 vom Kölner Designer Paul Ketz erfunden. Mit dem Stahlring soll das Sammeln von Flaschen menschenwürdiger werden.

    In mehreren deutschen Städten - unter anderem in Bamberg und Köln - hängt "der Zusatz für öffentliche Mülleimer zum Abstellen von Pfandflaschen" bereits - seit Anfang dieser Woche auch in Karlsruhe. Das bestätigt ein Sprecher des Start-Ups gegenüber ka-news.

    Pfandflaschensammeln wird menschenwürdiger

    "Durch den Pfandring können Passanten ihr Leergut guten Gewissens abstellen und Pfandsammler müssen nicht unwürdig in die Mülleimer greifen. Flaschen und Dosen bleiben im Recyclingkreislauf und werden nicht mehr verbrannt. Weniger Kosten, weniger CO2-Ausstoß durch weniger fälschlich verbrannte Wertstoffe. Geringerer Reinigungsaufwand für die Stadt. Der Pfandring generiert zudem Bewusstsein für die Thematik und ist ein starkes Kommunikationsobjekt für ein bewussteres Miteinander", heißt es dazu auf der Webseite des Erfinders.

    Wie die Stadt Karlsruhe am Dienstagnachmittag mitteilt, hat das Amt für Abfallwirtschaft vorerst an zwei Abfallbehältern am Friedrichsplatz Pfandringe angebracht. Damit folge es mehrfach über die Facebook-Seiten von Oberbürgermeister Frank Mentrup eingegangenen Anregungen aus der Bevölkerung mit Hinweis auf die Praxis in anderen Städten. "Die beiden Ringe sind versuchsweise für etwa ein Vierteljahr angebracht. In dieser Zeit soll sich zeigen, ob sie ihre erwünschte soziale Wirkung erzielen oder nicht. Danach wird weiter entschieden", so die Stadt weiter.

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