Das AfA weist darauf hin, dass die widerrechtliche Nutzung der "Blauen Tonne" eine Ordnungswidrigkeit darstelle. Zudem gäbe es weitere gute Gründe, nicht auf das Angebot der Firma einzugehen: Nach wie vor sei es die Wertstofftonne (mit dem roten Deckel), in die Papier, Zeitungen, Zeitschriften und Kartonagen gehören - ein zusätzlicher Sammelbehälter sei also nicht erforderlich.
Wer will, kann sein Altpapier auch zur Altpapiersammlung geben, welche seit Jahren in Abstimmung mit der Stadt von Vereinen und Kirchengemeinden durchgeführt wird. Meist sind es Jugendgruppen, die das Einsammeln übernehmen und mit dem Verkauf des Altpapiers ein wenig ihre Gruppenkasse füllen. Wer über die Sammelaktionen sein Altpapier entsorgt, kann die eigene Wertstofftonne entlasten und so Gebühren sparen. Die Stadt hat angekündigt, rechtliche Schritte gegen das Unternehmen einzuleiten, sollte der Anbieter der "Blauen Tonne" uneinsichtig sein und sein "Angebot" nicht vom Markt nehmen.