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Karlsruhe: Vollsperrungen auf der A5: Lkw-Fahrer bei Unfall tödlich verunglückt

Karlsruhe

Vollsperrungen auf der A5: Lkw-Fahrer bei Unfall tödlich verunglückt

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    (Symbolbild)
    (Symbolbild) Foto: Carsten Rehder/Archiv

    Ein Unfall hatte sich nach laut der Adhoc-Meldung der Karlsruher Polizei auf der A5 Heidelberg Richtung Karlsruhe zwischen der Anschlussstelle Karlsruhe-Nord und Durlach ereignet. Wie die Karlsruher Polizei mitteilt, ist bei diesem Unfall offenbar eine Person verstorben.

    Zwischen der Anschlusstelle Bruchsal und der Anschlussstelle Karlsruhe-Nord musste die Richtungsfahrbahn voll gesperrt werden. Aktuell gibt es hier acht Kilometer Stau. Die Situation dauert voraussichtlich während der nächsten Stunden an. Eine Umleitung ab der Anschlussstelle Bruchsal über die U14 wird empfohlen. 

    Ein weiterer Unfall hat sich auf der A5 Karlsruhe Richtung Basel zwischen der Anschlussstelle Offenburg und der Anschlussstelle Lahr ereignet. Wie die Offenburger Polizei berichtet, fuhr ein Lkw-Fahrer am Donnerstag gegen 4 Uhr auf der A5 im Bereich einer Baustelle zwischen Offenburg und Lahr auf ein Sicherungsfahrzeug auf. 

    An den beiden Lkw entstand Sachschaden in Höhe von etwa 80.000 Euro, Personen kamen nicht zu Schaden. In Fahrtrichtung Süden musste die Fahrbahn auf Grund auslaufender Betriebsstoffe und Trümmerteile gesperrt werden. Die Situation dauert voraussichtlich noch mindestens zwei Stunden an. Autofahrern wird eine Umleitung über die U31 empfohlen.

    Alle aktuellen Verkehrsmeldungen finden Sie in unserem Staumelder.

    Der Artikel wurde nachträglich aktualisiert.

    Aktualisierung, 9.00 Uhr:

    Wie die deutsche Presseagentur dpa berichtet, ist am Donnerstagsmorgen bei einem Auffahrunfall auf der A5 ein Lastwagenfahrer ums Leben gekommen.Der Mann wurde im Führerhaus eingeklemmt und starb noch am Unfallort. Er war aus zunächst unbekannter Ursache in Karlsruhe auf einen weiteren Lastwagen aufgefahren. Die A5 Richtung Süden blieb vorerst gesperrt.

    Aktualisierung, 11.25 Uhr:

    Durch den Unfall wie auch infolge der notwendigen Vollsperrung der A5 in Richtung Karlsruhe kam es zum Rückstau bis über die Anschlussstelle Bruchsal hinaus. Auch auf den Ausweichstrecken waren die Autofahrer auf erhebliche Geduldsproben gestellt.

    Nach den bisherigen Feststellungen der Verkehrspolizei war der Lenker eines mit Kranballast beladenen Sattelschleppers aus dem Fränkischen kurz vor 6 Uhr am Ende eines baustellenbedingten Staus offenbar ungebremst auf einen vor ihm anhaltenden Lkw mit Futtermitteln aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus des auffahrenden Schwerfahrzeuges völlig deformiert. Für den am Steuer sitzenden Mann kam jede Hilfe zu spät. Nachdem es der Feuerwehr mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät gelungen war, einen Zugang zu dem Mann zu schaffen, konnte der Notarzt nur noch dessen Tod feststellen.

    Der Fahrer des Futtermittellasters erlitt leichte Verletzungen und musste lediglich ambulant versorgt werden. Die Bergungs- und Aufräumungsmaßnahmen gestalteten sich schwierig. Zunächst waren alle drei südwärts führenden Fahrspuren gesperrt und der Verkehr staute sich rasch in Richtung Bruchsal zurück. Gegen 8 Uhr konnte ein Fahrstreifen freigegeben werden. Unterdessen wurde der nachfolgende Verkehr aus Richtung Norden von der Polizei ab der Anschlussstelle Bruchsal ausgeleitet.

    Im Abschnitt zwischen Unfallstelle und Bruchsal konnten zudem Pkw-Lenker die Autobahn über die "Schwarze Ausfahrt" bei Stutensee verlassen. Gegen 10 Uhr wurden die Ausleitungsmaßnahmen bei Bruchsal aufgehoben und der Verkehr weiterhin einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Bergungsarbeiten sind auch derzeit noch nicht abgeschlossen. Vorsichtigen Schätzungen zufolge dauern diese mindestens noch bis gegen 11.00 Uhr an. Um einen Verkehrskollaps zu verhindern, war die Polizei mit einem Großaufgebot von Kräften, unter anderem auch mit dem Polizeihubschrauber, im Einsatz. Dabei griffen die Beamten, wo immer es ging, zur Beschleunigung des Verkehrsflusses regelnd ein.

    Aufgrund des hohen Fahrzeugaufkommens führten diese Maßnahmen aber kaum zu spürbarer Entlastung. Momentan staut sich der Verkehr allein auf der Autobahn etwa 15 Kilometer zurück. Mit einer Entspannung kann nicht vor Abschluss der Bergungsarbeiten gerechnet werden. Die Feuerwehr war mit 46 Angehörigen der Wehren Hagsfeld und Weingarten sowie der Berufsfeuerwehr Karlsruhe im Einsatz. Die Rettungsdienste hatten neben dem Notarzt zwei Rettungswagen und einen Einsatzleiter an die Unfallstelle entsandt.

    Aktualisierung, Freitag 7.40 Uhr:

    Wie die Karlsruher Polizei in einer Presseerklärung berichtet, handelt es sich bei dem ums Leben gekommenen Lkw-Fahrer um einen 54 Jahre alten Mann aus Franken. Der bei dem Unfall durch einen Schock leicht verletzte Fahrer des beteiligten Lasters ist 46 Jahre alt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 200.000 Euro. Die Sperrung des mittleren und rechten Fahrstreifens konnte nach Abschluss der Aufräumungs- und Bergungsarbeiten sowie einer Spezialreinigung der Fahrbahn um 13.30 Uhr aufgehoben werden.

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