"Deshalb ist es richtig, alle Straßenbahnen mit Videoüberwachung auszurüsten, damit Randalierer keine Chancen mehr haben", so Wellenreuther weiter. Durch Vandalismus entsteht den Karlsruher Verkehrsbetrieben (VBK) und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) laut VBK-Geschäftsführer Walter Casazza zirka 400.000 Euro Schaden pro Jahr. "Für diesen Betrag", betont Wellenreuther, "könnten 40 Straßenbahnen mit Videoüberwachung ausgestattet werden."
Es könne nicht sein, findet der CDU-Politiker, dass die Allgemeinheit für die Zerstörungswut Einzelner mit höheren Fahrpreisen bezahlen muss. Das Vorhaben der KVV sei deshalb sinnvoll. Das Ziel der Videoüberwachung, verdeutlicht Wellenreuther seinen Standpunkt, sei in erster Linie Vorbeugung: also die Verhinderung von Straftaten, der Schutz von Fahrgästen und Mitarbeitern der Verkehrsbetriebe, um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. "Außerdem hilft die Videoüberwachung bei der Aufklärung von Straftaten, falls doch einmal etwas passiert."