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Karlsruhe: Verstärkung für die Polizei

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Verstärkung für die Polizei

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    Die fünf Welpen kamen am 26. Juli in Stutensee bei Polizeihauptkommissar Harry Pfattheicher zur Welt und zogen im Alter von drei Wochen an die Polizeihundeführerschule in Karlsruhe-Durlach. Jeder Hundeführer hat "seinen" Vierbeiner. Mit ihm ist er auf Streife, der Hund hat beim Hundeführer sein Zuhause und verbringt dort auch seinen Lebensabend.

    Teamfähigkeit zwischen Herr und Hund entscheidend

    Die Welpen erblickten am 26. Juli das Licht der Welt (Foto: pr)

    Nach der Grundausbildung der Tiere im Fährtensuchen, Gehorsam und Schutzdienst werden im praxisorientierten Teil Schwerpunkte der künftigen Einsätze wie die Durchsuchung von Gebäuden, die Suche nach Vermissten, die Festnahme von gewaltbereiten Personen oder Schutzmaßnahmen bei Veranstaltungen vermittelt. Besonders veranlagte Hunde werden außerdem zum Sprengstoff-, Leichen- oder Brandmittelspürhund ausgebildet. Diese Spezialausbildung dauert zwischen neun und elf Wochen. "Die Hunde schützen aber auch ihre zweibeinigen Partner und wehren Angriffe auf Polizisten ab", betont Rech. Dieser Aspekt ist ihm angesichts der zunehmenden Gewalt gegen Polizeibeamte besonders wichtig.

    Rund 380 Hunde unterstützen die Polizei des Landes (Foto: pr)

    Zweimal pro Jahr müssen die Polizeihundeführer bei Prüfungen unter Beweis stellen, dass ihre tierischen Partner den hohen Anforderungen des Polizeidienstes gewachsen sind. Entscheidend dafür ist die Teamfähigkeit zwischen Herr und Hund. Dies setzt eine besondere Bindung zwischen beiden voraus. Es wird deshalb großer Wert darauf gelegt, mit sozial verträglichen Hunden zu arbeiten, die in das Umfeld der Hundeführer integriert werden können und somit auch in der Freizeit ein intensiver Umgang mit dem Hund gewährleistet ist.

    Die Polizei des Landes hat rund 380 Hunde, 250 von ihnen sind für Spezialaufgaben wie die Suche nach Rauschgift, Sprengstoff, vermissten oder toten Personen, Blutspuren und Brandmittel ausgebildet.

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