Karlsruhe: Verschüttet, verletzt, versteckt: THW Karlsruhe trainiert den Katastrophenfall
Karlsruhe
Verschüttet, verletzt, versteckt: THW Karlsruhe trainiert den Katastrophenfall
Am Samstag hat der Ortsverband Karlsruhe des Technischen Hilfswerks (THW) eine groß angelegte Übung am Heizkraftwerk West durchgeführt. Ziel der Aktion war es, unterschiedliche Einsatzszenarien realitätsnah zu proben und die Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten.
Verschüttet, verletzt, versteckt: THW Karlsruhe trainiert den KatastrophenfallFoto: Thomas Riedel
"Wenn das THW zum Einsatz kommt, geht es zunächst darum, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen", erklärt Sebastian Eisenhardt, Übungsleiter und THW-Sprecher, im Gespräch mit ka-news.
Sebastian Eisenhardt vom THWFoto: Thomas Riedel
Eine der ersten Fragen, die sich die Einsatzkräfte stellen: Wo befinden sich verletzte Personen im Einsatzgebiet? Doch nicht nur potenzielle Verletzte stehen im Fokus: "Gibt es noch weitere Gefahren für uns oder andere Menschen vor Ort?", ergänzt Eisenhardt.
Foto: Thomas Riedel
Im Rahmen der Übung wurden verschiedene Rettungsszenarien simuliert – darunter Wanddurchbrüche und das gewaltsame Öffnen von Türen, um verschüttete Personen zu befreien. "Hier wollen wir die Rettung eines verschütteten Menschen möglichst realistisch nachstellen", so Eisenhardt. Solche Einsätze erfordern nicht nur technisches Können, sondern auch ein hohes Maß an Teamarbeit und Koordination.
Foto: Thomas Riedel
Besonderer Clou der Übung: Um den Ablauf aufzulockern und gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden zu fördern, hatten die Organisatoren mehrere Osterhasen auf dem Gelände versteckt. "Ziel ist es, die Leute an verschiedene Stellen zu führen", erklärt Eisenhardt. So wurden Ernst und Augenzwinkern auf geschickte Weise miteinander kombiniert.
Foto: Thomas Riedel
Mit der Übung zeigt das THW Karlsruhe erneut, wie wichtig regelmäßige Trainings sind, um im Notfall schnell und effektiv helfen zu können.