Neben dem Sonderpreis der Kanzlerin wurden aus einer Vorauswahl von 100 Projekten die 25 überzeugendsten Initiativen im Kanzleramt geehrt. Sieben davon bekamen einen Geldpreis von jeweils 5.000 Euro.
Merkel sagte, die Initiativen hätten einen wachen Blick für die Nöte anderer. Dies halte die Gesellschaft zusammen. Deutschland sei auch dadurch stark, weil es viele dieser Initiativen gebe.
Zu den weiteren Gewinnern zählen etwa die "Medizinische Flüchtlingshilfe Düsseldorf", "Obstkäppchen" aus Nordrhein-Westfalen und "Rent a Jew" aus Berlin. Der Verein "Obstkäppchen" setzt sich gegen Altersarmut ein, die Initiative "Rent a Jew" ermöglicht Begegnungen und Dialoge zwischen Juden und Nichtjuden.
Eine Jury hatte die Initiativen unter anderem anhand der Kriterien Wirksamkeit, Nachhaltigkeit und Effizienz bewertet. Der "Start Social"-Wettbewerb wird seit 2001 veranstaltet und steht seit 2005 unter Merkels Schirmherrschaft. Erklärtes Ziel ist es, "ehrenamtlich Engagierte in ihrer Arbeit nachhaltig zu unterstützen".