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Karlsruhe/Stuttgart: VBE zur Grundschulempfehlung

Karlsruhe/Stuttgart

VBE zur Grundschulempfehlung

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    Eltern sind nach Erfahrung des VBE vor allem dann unzufrieden und fordern die Freigabe der Schulartenwahl, wenn die Grundschulempfehlung für ihr Kind ausschließlich den Besuch der Hauptschule zulässt. Trotzdem rät der VBE den Eltern, dieser von allenan der Klasse unterrichtenden Lehrern mit großer Sorgfalt erstellten Empfehlung Folge zu leisten, solange es die Trennung nach der vierten Klasse nochgibt.

    VBE: Es gibt verschiedene Wege zum Abitur

    Der VBE warnt vor der Gefahr, durch falschen Ehrgeiz Schulversager zu produzieren. Eltern sollten sich, so Karg, nicht von eigenen Karriereträumen oder von einem am Abitur ausgerichteten Prestigedenken leiten lassen, sondern aus­schließlich von der Begabung des Kindes unddessen schulischer Leistungs­fähigkeit, und sich auf keinen Fall an dessen Leidensfähigkeit orientieren.

    Nach Auffassung des VBE fängt der Mensch nicht erstbeim Gymna­siasten an. Auch sei eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium kein Garan­tieschein für ein bestandenes Abitur. Vor diesem "Traumziel" warten acht ar­beitsintensive Schuljahre. In Baden-Württemberg gibt es unter dem Motto "Kein Abschluss ohne Anschluss" verschiedene anerkannte Wege zum Abitur - etwa über dieberuflichen Gymnasien im Anschluss an eine mit guten Abschluss verlassene Realschule, Werkrealschule oder zweijährige Berufsfachschule.

    "Der direkte Weg zur Reifeprüfung über das allgemein bildende Gymnasium ist nicht für jedes Kind der beste, vor allem wenn der Schüler das Klassenziel stets nur mit Ach und Krach sowie mit ständiger Nachhilfe er­reicht", gibt Karg zu bedenken. Leistungsmäßig permanent überforderte Kinder seien frustriert, hätten keine Freude am schulischen Lernen mehr und würden beim täglichen "Klein­krieg" daheim wegen scheinbar unlösbarer Hausaufgaben oder katastrophaler Klassenarbeiten den Familienfrieden gefährden.

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