Nach derzeitigen Erkenntnissen bog ein nun gesuchter VW-Fahrer gegen 22 Uhr von Rheinstetten kommend nach rechts in die Hauptstraße ein. Noch im Einmündungsbereich soll der VW-Fahrer stark abgebremst und danach unzulässig gewendet haben, um in Richtung Rheinstetten weiterzufahren.
Ein nachfolgender Mercedes-Fahrer konnte noch rechtzeitig anhalten. Einer dahinterfahrenden 19-jährigen Suzuki-Lenkerin gelang dies nicht mehr. Sie prallte in das Heck des Mercedes, wodurch dessen ebenso 19 Jahre alter Fahrer leichte Verletzungen davontrug.
Der Schaden an den beiden Autos wird auf 8.000 Euro geschätzt. Der VW-Lenker, der durch sein Wendemanöver das nachfolgende Szenario ausgelöst hatte, entfernte sich von der Unfallstelle. Hinweise zum VW und/oder dessen Fahrer werden unter der Rufnummer: 07222 761-0 an die Ermittler des Polizeireviers Rastatt erbeten.
Während der Unfallaufnahme gesellten sich zwei unbeteiligte Personen aus dem Dunkeln hinzu und störten zunächst verbal die Arbeit der Polizisten. Gegen das Duo ausgesprochene Platzverweise konterten der 19 Jahre alte Mann sowie die 40-jährigen Frau mit unschönen Kraftausdrücken und Gewaltandrohungen gegenüber den Beamten.
Zur Feststellung der Personalien, wurde ihnen die vorläufige Festnahme erklärt. Die Beleidigungen fanden seitens der 40-Jährigen bei den weiteren polizeilichen Maßnahmen ihre Fortsetzung. Gegen die beiden Störer wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt.