Unter dem Motto "Aussitzen gilt nicht" hatte die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) zu einem länderübergreifenden Warnstreik aufgerufen.
Dazu kamen aus ganz Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland Hunderte mit Bussen nach Karlsruhe. "In Baden-Württemberg sind etwa 12.000 angestellte Lehrer gegenüber ihren verbeamteten Kollegen benachteiligt und haben keinen Tarifvertrag", erklärt Alfred Uhing, Geschäftsführer der GEW Nordbaden.
Wie sehen das die ka-news-Leser? Halten sie Lehrer für wirklich unterbezahlt oder würden sie sofort mit zehn Wochen Urlaub in der Südsee tauschen? Die meisten Stimmen bekam die Antwort, dass Kinder unsere Zukunft seien und von gut ausgebildeten und auch gut bezahlten Lehrern unterrichtet werden sollten, mit 31,26 Prozent.
Die Mehrheit aller Umfrageteilnehmer gab sich jedoch eher kritisch: 30,18 Prozent finden, dass die Lehrer sich bei so vielen Ferien nicht übers Gehalt beschweren sollten. Eine andere Seite vertreten 24,79 Prozent, weil sie Lehrer für unmotiviert und schlecht ausgebildet halten. "Die brauchen nicht mehr Geld", meinen sie.
Lediglich 13,77 Prozent solidarisieren sich mit den Lehrern, bestätigen den stressigen und verantwortungsvollen Beruf und unterstützen deren Gehaltsforderungen.
Kirchensteuer: Abzocke im Namen des Herrn?
Mit verantwortungsvollen Berufen beschäftigt sich auch unsere heutige Umfrage: Es geht um die Kirche. Die aktuelle Entwicklung der großen Kirchen lässt viele Leute aufhorchen - oder auch aus der Kirche austreten, um die Kirchensteuer zu sparen. Wir möchten deshalb gerne von Ihnen wissen, ob Sie eher bereit wären, eine Ethik- anstatt Kirchensteuer zu bezahlen. Stimmen Sie ab, wie immer auf unserer Startseite.