Der Stichtag für den Import wurde auf den 1. Mai 2007 verschoben. Spätestens in fünf Jahren benötige die Forschung wieder neue Zellen, so das Argument der Befürworter. Bisher durften die Forscher lediglich Stammzellen verwenden, die vor dem 1. Januar 2002 im Ausland gewonnen wurden (ka-news berichtete).
Die ethisch umstrittene Forschung mit den embryonalen Stammzellen rief auch die Gegner, wie unter anderem die Kirchen auf den Plan, die sich für ein komplettes Verbot aussprachen. Mit großer Mehrheit allerdings hatte sich der Bundestag gegen die völlige Freigabe der Forschungen, sowie auch gegen das komplette Verbot ausgesprochen. Mit dem Kompromiss wurde auch sichergestellt, dass deutsche Wissenschafter sich nicht wie bisher strafbar machen, wenn sie sich an internationalen Forschungsprojekten beteiligen.
Wissenschaft und Medizin unterstreichen die Wichtigkeit der Stammzellenforschung, während die Gegner den Verstoß gegen das Recht auf leben der Embryos hervorheben. Wie sehen unsere Leser das? Halten Sie die embryonale Stammzellenforschung für bedenklich oder als Non plus Ultra? Verraten Sie es uns in unserer Umfrage auf der Startseite.