Nach der vorläufigen Auswertung der Motorradunfälle von Januar bis September 2009 seien bei 4.346 Unfällen 1.366 Personen schwer und 2.649 leicht verletzt worden. 93 Motorradfahrer oder Beifahrer seien tödlich verunglückt. Bei diesen Unfällen hätten 60 Fahrer den Unfall selbst verursacht, dabei sei bei 41 Prozent der Unfälle mit tödlichem Ausgang zu hohe Geschwindigkeit die Hauptunfallursache gewesen.
Damit bliebe der Rückgang bei Motorradunfällen mit Verletzten deutlich hinter der allgemeinen Entwicklung mit einem Rückgang von 7,3 Prozent zurück. „Motorradunfälle zu verhindern wird 2010 wieder zu einem Schwerpunkt der Polizei“, sagte der Innenminister. Die Polizei habe in diesem Jahr hauptsächlich auf Motorradstrecken mit hohen Unfallzahlen 10.700 Motorräder kontrolliert.
Dabei habe sie jeden dritten Motorradfahrer - insgesamt 3.338 - beanstanden müssen. „Davon waren 1.645, also beinahe jeder zweite, deutlich zu schnell unterwegs", so Rech. Ein bekanntes Phänomen unter den ka-news-Lesern? Oder gehört eine erhöhte Geschwindigkeit einfach dazu, um das gewisse Biker-Feeling nicht zu verpassen? Sagen Sie uns Ihre Meinung in unserer Umfrage, wie immer auf der ka-news Startseite.