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Karlsruhe/Regensburg: Umfrage: "Porno-Pranger" im Internet - sollen Zechpreller enttarnt werden?

Karlsruhe/Regensburg

Umfrage: "Porno-Pranger" im Internet - sollen Zechpreller enttarnt werden?

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    Für Rechnungspreller im Internet könnte es ab 1. September eng werden: Eine Regensburger Kanzlei will einen "Porno-Pranger" ins Internet stellen.
    Für Rechnungspreller im Internet könnte es ab 1. September eng werden: Eine Regensburger Kanzlei will einen "Porno-Pranger" ins Internet stellen.

    Ab 1. September sollen Unternehmen, aber auch Polizeistationen, Pfarrämter und sogar Botschaften genannt werden, die illegal Dateien und Pornos runtergeladen, geteilt oder dafür nicht bezahlt haben, meldet Spiegel Online und weitere Medien. Die Kanzlei und ihre Klienten hoffen dadurch, dass die Betroffenen doch zahlen, bevor sie im Internet zur Schau gestellt werden.

    150.000 Deutsche sollen gefährdet sein

    Der Name "Porno-Pranger" sei naheliegend, so Spiegel Online, da die Regensburger Kanzlei für ihre Klienten aus der Erotikbranche bekannt sei. "Zu den 'Gegnern' der Kanzlei zählen Zigtausende Filesharer und Konsumenten illegal aus dem Netz geladener Pornos", heißt es dort.

    Mehr als 150.000 Namen von Abgemahnten sollen in den Datensätzen der Kanzlei stehen, die allerdings nicht alle veröffentlicht würden. Denn viele zahlten ja, sobald ein entsprechender Brief kommt, so Spiegel Online weiter. Außerdem gebe es juristische Zweifel, ob einzelne Namen veröffentlicht werden dürfen oder nur Firmen und Institutionen.

    Und so sollen in einer ersten Veröffentlichunswelle ab 1. September "heikle Fälle" wie Polizeistationen, Pfarrämter und muslimische Botschaften angeprangert werden, so Spiegel Online weiter. Die bayerische Anwaltskanzlei will sich hierzu bisher nicht äußern. In unserer Tagesumfrage wollen wir heute deshalb von Ihnen wissen: "Porno-Pranger" im Internet - legitimes Druckmittel oder geht das zu weit? Stimmen Sie ab!

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