Laut der "Stern"-Umfrage hätte Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling, sollte er tatsächlich für einen Sitz im Deutschen Bundestag kandidieren, am 27. September eine durchaus realistische Chance, ins Parlament einzuziehen und die politischen Geschicke des Landes maßgeblich mitzubestimmen. Denn 18 Prozent sind kein Pappenstiel. Geht es nach den aktuellen sogenannten Sonntagsfragen der großen Umfrageinstitute, wen die Bürger wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, könnte die HSP drittstärkste Partei werden - vor den Linken, der FDP und den Grünen.
Besonders jüngere Wähler im Alter von 18 bis 29 Jahren sympathisieren mit Kerkelings Spaßpartei. Immerhin jeder Vierte von ihnen würde für die real gar nicht existierende Partei stimmen. Die "Horst-Schlämmer-Partei" ist ein Kunstprodukt aus Kerkelings neuestem Kinowerk, das am 20. August unter dem Titel "Isch kandidiere" anläuft.
Darin persifliert der Comedian die politische Landschaft. Er sieht, dass das Land wenig hat und daher mehr braucht, ist sowohl liberal als auch links - und gegen die Schweinegrippe ist er sowieso. Schlämmer offenbart die Platitüden der etablierten Parteien und Politiker- und erobert so die Wählerherzen im Sturm.
Die ka-news-Leser können nun entscheiden, ob der stellvertretende Chefredakteur vom Grevenbroicher Tagblatt und Chef der HSP auch ihr Herz gewonnen hat - in unserer Umfrage.