1,47 Milliarden Euro mehr haben die öffentlich-rechtlichen Anstalten bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) beantragt. Die KEF prüft den Finanzbedarf der Öffentlich-Rechtlichen und empfiehlt den Landesparlamenten die Festsetzung von Rundfunkgebühren.
Laut "Zeit" forderte allein die ARD einen zusätzlichen Bedarf von 900 Millionen Euro. Nach Angaben der ARD habe die Kommission allerdings die Erwartungen gebremst: Sie halte an dem monatlichen Beitrag von 17,98 Euro fest.
88 Cent mehr im Monat?
Wenn die geforderte zusätzliche Summe von der Kommission und den Landesparlamenten genehmigt wird, würde sich für den Gebührenzahler der monatliche Beitrag dadurch von bislang 17,98 Euro auf 18,86 Euro erhöhen. Das wären dann 88 Cent mehr.
Ab 2013 ist jeder einzelne Haushalt verpflichtet, Gebühren zu entrichten - unabhängig davon, ob man über Empfangsgeräte verfügt. Bislang sind für einen Fernseher 17,98 im Monat fällig, für ein Radio 5,76 Euro. Das neue Gebührenmodell muss allerdings noch alle Länderparlamente passieren.