Die Kurbel, eines der ältesten Kinos der Stadt, steckt schon länger in finanziellen Schwierigkeiten. Eine Kooperation mit der Kinemathek 2009 sollte die Rettung bringen. Im Januar 2010 sollte mit Umbaumaßnahmen begonnen werden und im März schließlich die Kinemathek einziehen. Doch es kam anders:
Da auch Die Kurbel während der acht- bis zehnwöchigen Umbauphase teilweise ihren Kinobetrieb auf Eis legen müsste, platzte die Vertragsunterzeichnung. "Wir können uns einfach keine Umsatzeinbuße leisten", erklärt der Kurbel-Geschäftsführer Theo Herbstrith. Auch die Mitarbeiter hätten in dieser Zeit ohne Lohn auskommen müssen.
Dadurch müssen die Betreiber der Kinemathek, die ihren bisherigen Mietvertrag bereits gekündigt hatten, für ihre Vorstellungen momentan auf andere Räumlichkeiten ausweichen.
Gegenwärtig läuft eine Räumungsklage gegen die Kurbel: Bis Ende Juni 2010 sollte sich jedoch entschieden haben, wie es weitergeht. Noch ist nicht gesichert, ob es eine Zukunft für das kleine Innenstadt-Kino gibt.
Wir wollen von Ihnen wissen: Wäre das Aus der Kurbel ein großer Verlust? Oder können Sie gut auf Die Kurbel verzichten?