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Karlsruhe: Umfrage: Boykott der UN-Konferenz - richtig oder fahrlässig?

Karlsruhe

Umfrage: Boykott der UN-Konferenz - richtig oder fahrlässig?

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    Umfrage: Boykott der UN-Konferenz - richtig oder fahrlässig?
    Umfrage: Boykott der UN-Konferenz - richtig oder fahrlässig? Foto: ps

    Die europäischen Delegierten verließen aus Protest gegen die Äußerungen vorübergehend den Konferenzraum. Die deutsche Regierung hatte am späten Sonntagabend mitgeteilt, Deutschland werde sich an dem Treffen zunächst gar nicht beteiligen; so wie viele andere Staaten auch, darunter die USA, Australien, die Niederlande oder Kanada. Nie zuvor hat Deutschland eine UN-Konferenz boykottiert. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier begründete die Entscheidung damit, dass die Beratungen in Genf als Plattform für andere Interessen missbraucht werden könnten. Hintergrund sind antiisraelische Beschlüsse des Vorgängertreffens aus dem Jahr 2001 in der südafrikanischen Stadt Durban.

    In dem geplanten Schlussdokument der Konferenz wird Israel zum alleinigen Verantwortlichen für den Nahost-Konflikt erklärt. Andere Krisen, wie etwa das Morden in Darfur, werden in dem Entwurf nicht namentlich benannt. Der Text ist von einem Vorbereitungskomitee erstellt, dessen Vorsitz Libyen hat und in dem mitunter iranische sowie kubanische Vertreter sitzen.

    Nun sind Sie gefragt, werte ka-news-Leser! Wir wollen von Ihnen wissen, ob es richtig von Deutschland war, diese Konferenz zu boykottieren? Oder sind Sie eher der Meinung es war fahrlässig, weil Berlin damit die Bühne den Extremisten dieser Welt überlässt und Genf die Chance gewesen wäre, die Hassrhetorik von Ahmadinedschad vor den Augen aller zu entlarven? Vielleicht ist Ihnen die Konferenz ja auch völlig egal, da sie die UN ohnehin nicht ernst nehmen und für überflüssig halten? Verraten Sie es uns in der aktuellen ka-news- Umfrage!

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