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Karlsruhe: Umbrüche der Zeit nicht verschlafen

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Umbrüche der Zeit nicht verschlafen

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    Papier machte deutlich, dass das Bundesverfassungsgericht nur unterstützend und fördernd auf das Rechtsbewusstsein einwirken könne; bei solchen Fragen sei zunächst einmal die Gesellschaft selbst gefragt. Insbesondere gelte dies für die großen Kirchen als "traditionelle, moralische Ordnungsinstanzen."Eine starke, selbstbewusste Kirche" forderte Margit Fleckenstein, Präsidentin der Landessynode, in ihrem Grußwort ein und rief dazu auf, die "Umbrüche der Zeit nicht zu verschlafen."

    Landesbischof Ulrich Fischer feierte dieses Jahr ein besonderes Jubiläum: Vor 25 Jahren wurde er zum Pfarrer ordiniert. Grund genug sich über dieses "eigenartige und wunderbare Amt" Gedanken zu machen.

    Fischer erinnerte dabei an die reformatorische Entdeckung des Priestertums aller Glaubenden, wonach Pfarrer keinen anderen Status als die sogenannten Laien hätten. In der Kirche hätten alle gleiches Recht und gleiche Verantwortung. Der Pfarrberuf stehe jedoch als öffentliches Amt in der Kirche in besonderem Licht, es sei weniger Beruf als vor allem Berufung. Für Pfarrer gelte es in besonderem Maß, nach außen glaubwürdig das eigene Leben zu gestalten.

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